ASP bei Wildschweinen: Landkreis Spree-Neiße erweitert Restriktionsgebiete
Restriktionszonen zur ASP bei Wildschweinen gemäß Tierseuchenallgemeinverfügung vom 22.08.2022 ©Landkreis Spree-Neiße
Im brandenburgischen Landkreis Spree-Neiße wurden nach dem Auftreten neuer Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen im Kreisgebiet die Restriktionsgebiete erweitert. Nach wie vor werden wöchentlich neue ASP-Fälle beim Schwarzwild in Deutschland bestätigt, sodass die Restriktionszonen insbesondere in Brandenburg und Sachsen in diesem Jahr bereits einige Male erweitert werden mussten.
Restriktionszonen in Spree-Neiße erweitert
Aufgrund neuer Funde von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen im Kreisgebiet Spree-Neiße hat der Landkreis mehrere Erweiterungen der Restriktionsgebiete bekannt gegeben.
Zum einen wird die Weiße Zone SPN-Nord um die Gemarkungen Groß Gastrose sowie Grießen ausgedehnt.
Darüber hinaus wird die Sperrzone II auf die Gemarkungen Kahren, Frauendorf, Pücklerdorf Groß Döbbern, Groß Oßnig, Haasow, Kathlow, Klein Döbbern , Koppatz, Neuhausen, Roggosen und Klein Buckow ausgeweitet.
Angepasst wird ebenfalls die Sperrzone I. Sie umfasst die Gemarkungen Schorbus und Hänchen als auch Klein Gaglow.
Die vollständige Allgemeinverfügung und dazugehöriges Kartenmaterial sind unter www.lspn.de zu finden.
ASP-Lage beim Schwarzwild in Deutschland: 4.261 ASP-Fälle
Nach aktuellen Angaben des TierSeuchenInformationssystems (TSIS) wurden bis zum 23.08.2022 insgesamt 4.261 ASP-Fälle beim Schwarzwild in Deutschland bestätigt. Das Seuchengeschehen im Schwarzwildbestand reißt insbesondere in Brandenburg und Sachsen nicht ab und es werden wöchentlich immer wieder neue ASP-Fälle bei Wildschweinen festgestellt, sodass die Restriktionszonen in diesem Jahr bereits einige Male erweitert werden mussten.