Mehr Präsenz - Initiative Tierwohl erlaubt Informationen auf Produkten
Ab April 2016 können teilnehmende Lebensmitteleinzelhändler verstärkt auf ihre Teilnahme an der Initiative Tierwohl aufmerksam machen.
Ein Jahr nach dem Start der Initiative Tierwohl können teilnehmende Lebensmitteleinzelhändler auf Verpackungen, an der Bedientheke sowie im direkten Produktumfeld auf die Initiative aufmerksam machen. Möglich sind unter anderem Hinweise auf Produktverpackungen, an Bedientheken sowie im unmittelbaren Produktumfeld – beispielsweise auf Deckenhängern, an Einkaufswagen oder an SB-Regalen.
Die erweiterten Kommunikationsmaßnahmen sollen den Verbrauchern die Initiative Tierwohl näherbringen und verdeutlichen, welchen Beitrag die Partner des Lebensmitteleinzelhandels und die gesamte Branche zur Verbesserung des Tierwohls leisten
, so Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl. Bisher war die Kundeninformation auf Handzettel sowie Poster und Plakate im Ein- und Ausgangsbereich der Märkte beschränkt. Wie bisher können die Handelsunternehmen selbst frei entscheiden, ob und in welchem Umfang sie von der Kundeninformation zur Initiative Tierwohl Gebrauch machen möchten.
Statt Label: Informationen auf dem Produkt
Mit der verstärkten Kommunikation will die Initiative für mehr Bekanntheit sorgen und hierbei informativ und transparent bleiben. Die Maßnahmen machen die Kunden darauf aufmerksam, dass sie sich für den Kauf in einem Geschäft entschieden haben, das die Initiative Tierwohl unterstützt. Dies bedeutet aber nicht, dass das einzelne Produkt auch tatsächlich aus einem an der Initiative Tierwohl teilnehmenden Betrieb stammt
, unterstreicht Hinrichs.
Auf diesen Umstand weisen insbesondere die Informationen auf den Verpackungen explizit hin. Wir haben uns zum jetzigen Zeitpunkt aus verschiedenen Gründen bewusst gegen ein Labelling entschieden. Herkunftssiegel und andere Kennzeichnungen gibt es bereits in großer Zahl – diese Systeme verfolgen aber meist einen anderen Ansatz. Unser Ziel ist es, das Wohl der Nutztiere von der Kaufentscheidung des Verbrauchers zu entkoppeln und angebotsseitig eine tiergerechtere Fleischerzeugung in der Breite zu fördern.
Dieser Ansatz, so Hinrichs weiter, sei vielfach noch unbekannt und daher erläuterungsbedürftig. Aus diesem Grund wird in Kürze unter www.initiative-tierwohl.de ein Video die Kennzeichnung anschaulich erläutern. Wir hoffen, dass sich die Verbraucher über die Präsenz in den Geschäften noch stärker über die Initiative Tierwohl informieren werden und unsere Homepage besuchen oder mit uns direkt in Kontakt treten.