Neue DLG-Merkblätter informieren über Abluftreinigungsanlagen in der Schweinehaltung
Die Deutsche Landwirtschaft Gesellschaft (DLG) informiert Schweinehalter in zwei neuen Merkblättern darüber, was sie sowohl vor einer Investition als auch während des Betriebs über Abluftreinigungsanlagen wissen sollten. Dabei werden verfahrenstechnische und rechtliche Grundlagen sowie Praxistipps zur Senkung der Betriebskosten aufgegriffen.
Die Abluftreinigung von Schweineställen ist schon seit vielen Jahren ein Thema im Stallbau. Erst durch diese Technik wurde es möglich, dass sich auch Betriebsstandorte mit Nähe zu Wohnbebauung oder Naturschutzgebieten weiterentwickeln können. Vor diesem Hintergrund hat der DLG-Ausschuss Schwein zwei DLG-Merkblätter der Reihe Hinweise zum Betrieb von Abluftreinigungsanlagen in der Schweinehaltung
veröffentlicht. Die Publikationen sollen Betriebsleiterinnen und Betriebsleitern helfen, sich vor einer Investition und während des Betriebs ausführlich über die unterschiedlichen Systeme der Anlagen zu informieren. Auch anderen Beteiligten eines Genehmigungsverfahrens sollen mit den beiden Merkblättern die Möglichkeiten und Grenzen von Abluftreinigungsanlagen in der Schweinehaltung aufgezeigt werden.
Wichtige Hinweise kompakt zusammengefasst
Das DLG-Merkblatt 483 geht auf die rechtlichen und verfahrenstechnischen Grundlagen von Abluftreinigungsanlagen für die Schweinehaltung ein. Dabei werden alle auf dem Markt verfügbaren Verfahren, wie Biofilter mit und ohne Stickstoffabscheidung, biologisch arbeitende einstufige Rieselbettfilter, Chemowäscher sowie mehrstufige Anlagen, beschrieben. Im Merkblatt 484 werden Betriebsdaten und Verbrauchswerte gegenübergestellt sowie Möglichkeiten gezeigt, wie die Betriebskosten von Abluftreinigungsanlagen reduziert werden können.
Interessenten erhalten diese sowie weitere Merkblätter kostenfrei auf der DLG-Homepage: