03.11.2014rss_feed

Neue Märkte für deutsches Schweinefleisch in Asien

In Asien gefragt: Deutsche Schweine

In Asien gefragt: Deutsche Schweine

Zwar befinden sich die Ausfuhren von Schweinefleisch aus Deutschland unter dem Vorjahresniveau, doch konnten die Exporte nach Asien speziell nach Südkorea und in die Philippinen sehr stark ausgebaut werden. Nach dem Exportstopp von Seiten Russlands gewannen diese beiden Länder zunehmend Bedeutung als Handelspartner.

 

Von Januar bis August wurden mit 1,85 Mio. t Schweinefleisch rund 2 % weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres exportiert. Besonders rückläufig waren die Lieferungen in Drittländer insgesamt, analysiert die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).

Exporte innerhalb der EU steigen leicht

Die Exporte innerhalb der EU stiegen sogar leicht an. Der Hauptabnehmer mit einem Anteil von 14 % ist Italien. Die gelieferten Mengen wurden um 9 % auf nun 256.000 t Schweinefleisch ausgebaut. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen die Niederlande und Polen. In Polen führte das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest zu Unsicherheiten im Markt und einer geringeren Fleischabnahme von den Nachbarländern. Ausgebaut wurden die ausgeführten Fleischmengen in Richtung Österreich und Frankreich.

 

Drittlandsexporte enttäuschen

Die Drittlandsexporte blieben sehr stark hinter den Vorjahreswerten zurück. Die Ursache ist vor Allem in der Sperrung von Russland für Schweinefleisch aus Europa aufgrund des Auftretens der Afrikanischen Schweinepest zu finden. Ab Ende Januar mit Beginn der Sperrung kamen die Exporte fast vollständig zum Erliegen. Entsprechend fielen die Exporte in Drittländer um 14 % geringer aus als im Vorjahr.


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