Polen: ASP-Ausbrüche nehmen wieder zu

Das ASP-Geschehen in Polen ist weiterhin dynamisch ©Canva

Das ASP-Geschehen in Polen nimmt wieder zu, insbesondere im Westen des Landes. Das Virus ist zuletzt in mehreren polnischen Gemeinden ausgebrochen, die zuvor ASP-frei waren.

Neuer Ausbruch in Kleinpolen

Laut Bericht des Fachportals farmer.pl, wurden in der vergangenen Woche mehr als 42 neue ASP-Ausbrüche in der Wildschweinpopulation des Landes bestätigt. Mehr als die Hälfte der Ausbrüche wurden in der Woiwodschaft Westpommern festgestellt. Nach einer fünfmonatigen Pause wurde die Krankheit erneut in der Woiwodschaft Kleinpolen gemeldet. Dort trat das Virus zuletzt Mitte Juli auf. Bereits Anfang Dezember brach die ASP in mehreren polnischen Gemeinden bei Wildschweinen aus, die zuvor ASP-frei waren.

Dabei zeigt sich eine seit Jahren zu beobachtende Regelmäßigkeit: Der Spätherbst und der Winter bringen eine stärkere Wanderung von Wildschweinen mit sich, was sich entsprechend in einer zunehmenden Anzahl neuer Ausbrüche und einer größeren Ausbreitung niederschlägt.

Intensives Seuchengeschehen in Westpolen

Seit Jahresbeginn wurden in Polen 2.584 ASP-Ausbrüche bei Wildschweinen bestätigt. Sie traten in 13 Woiwodschaften auf – Die Fälle konzentrierten sich hauptsächlich auf den Westen des Landes, insbesondere in den Woiwodschaften Niederschlesien, Oppeln und Westpommern. Außerdem wurden 30 ASP-Ausbrüche in Hausschweinebeständen bestätigt, die meisten davon in der Region Lublin und Großpolen.