Polen: Keine Fortschritte bei der ASP-Bekämpfung
In Polen grassiert die Afrikanische Schweinepest (ASP) weiter in größerem Umfang. Nach vorläufigen Angaben wurde die Tierseuche 2024 in 44 Hausschweinebeständen nachgewiesen; das waren 14 mehr als 2023 und 30 mehr als 2022. Bei den Wildschweinen wurden insgesamt 2.265 ASP-Ausbrüche gezählt, 420 weniger als im Vorjahr. Nur die Provinzen Lodz, Schlesien und Kleinpolen blieben von der ASP verschont, berichtet AgE.
Während sich in Deutschland zuletzt Fortschritte bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) abzeichneten, ist dies in Polen nicht wirklich der Fall. Wie die Plattform farmer.pl berichtete, wurden im Jahr 2024 insgesamt 44 Hausschweinebestände von der Seuche heimgesucht. Dies waren 14 mehr als 2023 und 30 mehr als im Jahr 2022.
Viele Ausbrüche zum Jahresende
Nach Angaben der Obersten Veterinärbehörde wurden in Polen allein in den letzten drei Wochen des vorigen Jahres fast 360 ASP-Ausbrüche bei Wildschweinen bestätigt, die insgesamt annähernd 500 Tiere betrafen. Die Krankheit trat dabei in zwölf Woiwodschaften auf, am meisten in der Provinz Pommern. Außerdem wurde die ASP in dieser Zeit bei Wildschweinen in den Woiwodschaften Großpolen, Ermland-Masuren und Kujawien-Pommern festgestellt, wobei sie in mehreren Gemeinden erstmals auftrat.
Über 2.000 ASP-Fälle bei Wildschweinen – endgültige Zahlen stehen noch aus
Insgesamt wurden 2024 in Polen den vorläufigen amtlichen Angaben zufolge 2.265 ASP-Ausbrüche bei Wildschweinen nachgewiesen. Dies wären 420 Ausbrüche weniger als im Jahr 2023. Allerdings könnte es für 2024 noch zu Anpassungen kommen, da es sich noch nicht um die endgültigen Zahlen handelt. Gemäß den bisher vorliegenden Informationen trat die ASP im vergangenen Jahr bei Wildschweinen in 13 Woiwodschaften auf. Nur die Provinzen Lodz, Schlesien und Kleinpolen blieben davon verschont.