Polen meldet ersten ASP-Ausbruch bei Hausschweinen in diesem Jahr
In Polen reißt das Geschehen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nicht ab. Nachdem seit Jahresbeginn ausschließlich der Schwarzwildbestand betroffen war, ist die ASP nun erstmalig in diesem Jahr in einem Hausschweinebestand ausgebrochen. Der betroffene Landkreis Leszno der Wojewodschaft Großpolen weist eine hohe Besatzdichte an Schweinen auf, berichtet AgE.
In Polen ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) zum ersten Mal in diesem Jahr in einem Nutztierbestand nachgewiesen worden. Die Oberste Veterinärbehörde bestätigte gestern den Ausbruch in einem Betrieb mit etwa 2.000 Schweinen im Kreis Leszno der Wojewodschaft Großpolen. Der letzte Fall davor hatte sich Mitte Dezember 2021 in Ermland-Masuren ereignet.
Betroffene Region gilt als Schweinehochburg
Der jüngste Ausbruch wird von Landwirten und Behörden sehr ernst genommen, da Großpolen mit rund einem Drittel des gesamten Hausschweinbestands als polnische Schweinehochburg gilt und insbesondere der nun betroffene Landkreis eine sehr hohe Besatzdichte aufweist. Wie das Fachmagazin farmer.pl
berichtete, ist noch nicht klar, wie das Virus auf den Hof gelangte. In der Gegend sei in den vergangenen Monaten jedoch eine große Zahl von ASP-Infektionen im Wildschweinbestand verzeichnet worden.