17.08.2023rss_feed

QS-Schweinebetriebe setzten 2022 erneut weniger Antibiotika ein

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Die Schweinehalter im QS-System haben den Antibiotikaeinsatz 2022 erneut weiter gesenkt. Im vergangenen Jahr wurde in QS-Betrieben mit Schweinehaltung deutlich weniger Antibiotika von Tierärzten verschrieben als noch im Vorjahr. Damit setzt sich der langjährige Trend weiter fort.

ISN: Wir können es nur bei jeder neuen Auswertung zum Antibiotikaeinsatz in der Schweinehaltung wiederholen: Eine toller Erfolg der Schweinehalter und ihrer Tierärzte!

 

Seit über zehn Jahren wertet Qualität und Sicherheit GmbH (QS) die tatsächlich verabreichten Antibiotikamengen in den QS-Betrieben aus und liefert damit wichtige Erkenntnisse über den Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung der landwirtschaftlichen Betriebe. Die Zahlen belegen eine beeindruckende Entwicklung: Innerhalb der letzten 10 Jahren hat sich der Einsatz von Antibiotika im QS-System nahezu halbiert.

 

Schweinehalter setzen weniger Antibiotika ein

Die aktuellen Zahlen des Therapieindex Schwein zeigen, dass sich gerade in der Schweinehaltung der langjährige Trend noch weiter fortsetzt. Im Jahr 2022 haben Tierärzte in QS-Schweine haltenden Betrieben deutlich weniger Antibiotika verschrieben als noch im Vorjahr. Im Vergleich zum Jahr 2021 sank die verabreichte Menge im Jahr 2022 bei Mastschweinen um knapp 14 %, bei Sauen um 9 %, bei Saugferkeln um 8 % und bei Aufzuchtferkeln sogar um 20,5 %.

 

Rückgang unabhängig von sinkenden Tierzahlen

Der Antibiotika-Therapieindex im QS-System kennzeichnet zweimal jährlich die durchschnittliche Anzahl der Behandlungseinheiten je Tierplatz in einem Halbjahr. Damit werde die durchschnittliche Anzahl an Tieren auf dem jeweiligen Betrieb ins Verhältnis zur de facto verabreichten Antibiotikamenge gesetzt, erläutert Sabrina Heß, Teamleiterin Tiergesundheit: Die QS-Zahlen aus dem Jahr 2022 zeigen, dass die Rückgänge bei den Antibiotikamengen nicht auf geringere Tierbestände zurückzuführen sind. Diese Zahlen sprechen für die Erfolge bei der Bestandsbetreuung, durch die sich die Antibiotikaabgabe je Tier verringert hat, unabhängig von den Bestandszahlen.

 

Die ISN meint:

Wir können es nur bei jeder neuen Auswertung zum Antibiotikaeinsatz in der Schweinehaltung wiederholen: Eine toller Erfolg der Schweinehalter und ihrer Tierärzte!

 


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