Risiko von Schwanzbeißen minimieren: Kostenneutrale Intensivberatung
Im Rahmen eines neuen Projektes, das durch die Bundesamt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) gefördert wird, bietet die Landwirtschaftskammer Niedersachsen einzelbetriebliche Intensivberatung von Schweine haltenden Betrieben zur Reduzierung des Risikos von Schwanzbeißen.
In den meisten europäischen Schweinehaltungen ist das Kupieren der Schwanzspitze beim Ferkel als wirksamste Vorbeugemaßnahme gegen Schwanzbeißen weit verbreitet. Gesetzlich ist dies nur in Ausnahmefällen zugelassen.
Ziel des Projektes ist es, eine Optimierung und Stabilisierung der Haltungsbedingungen in der Ferkelaufzucht und / oder der Schweinemast der beteiligten Fokusbetriebe herbeizuführen und damit die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Schwanzbeißen sowie die Notwendigkeit des Kupierens der Schwanzspitzen zu reduzieren. Der Betriebsleiter wird hierbei durch eine intensive Beratung mit ganzheitlichem Ansatz unterstützt. Damit liefert dieses Projekt einen wesentlichen Beitrag zur direkten Verbesserung des Tierwohls.
Gleichzeitig wird eine Verbesserung der Tiergesundheit und damit indirekt eine Reduzierung des Medikamenteneinsatzes in diesem Projekt erwartet. Erfahrungen der Fokusbetriebe werden in einem Leitfaden zusammengefasst und am Ende des Projektes der breiten Praxis zur Verfügung gestellt.
Haben Sie Interesse mitzumachen?
Teilnehmende Betriebe werden kostenneutral beraten und können Ihre Tierhaltung den neuen Haltungsanforderungen anpassen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die folgenden Kontaktpersonen oder senden gleich den unten angefügten Fragebogen an die Kontaktpersonen zu.
Dr. Heiko Janssen
Fachreferent Schweinezucht, Schweinehaltung
Telefon: 0441 801-637
Telefax: 0441 801-634
E-Mail: heiko.janssen@lwk-niedersachsen.de
Wilhelmine Grothmann
Telefon: 0441 801-628
Telefax: 0441 801-634
E-Mail: wilhelmine.grothmann@lwk-niedersachsen.de