02.07.2013rss_feed

Rückgang der EU-Schweinefleischexporte

EU

Die EU-Schweinefleischexporte in Drittländer sind nach Angaben der EU-Kommission von Januar bis April 2013 um ca. 4,1% auf rund 995.000 t einschließlich Nebenerzeugnissen und lebender Tiere zurückgegangen.

 

Am stärksten brachen die Lieferungen nach Südkorea ein, die sich auf 31.600 t etwa halbierten. Spürbar weniger EU-Schweinefleisch konnte mit einem Minus von 10 % auch am russischen Markt abgesetzt werden; die nach Weißrussland ausgeführte Menge schrumpfte um ein Drittel. Die Exporte nach Hongkong gingen um 31 % auf knapp 110.000 t zurück.

 

Mehr Direktlieferungen nach China

Dafür gab es allerdings vermehrt Direktlieferungen nach China, wohin mit fast 225.000 t rund 43 % mehr Schweinefleisch und Nebenerzeugnisse verkauft wurden. Zuwächse bei den Ausfuhrmengen wurden auch für Japan mit einem Plus von 8 % und für die Philippinen mit 35 % gemeldet.

 

Deutschland bleibt bedeutendster Drittlandsexporteur

Bedeutendster Drittlandsexporteur der Gemeinschaft blieb im ersten Jahresdrittel Deutschland mit rund 254.500 t vor Dänemark mit 181.950 t. Bei Deutschland fiel das Minus mit 1,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum aber kleiner aus als bei Dänemark mit 4,7 %.



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