Rückläufige Importe von Schweinen nach Deutschland
Der Trend von rückläufigen Einfuhren von Schweinen und Ferkeln nach Deutschland setzt sich 2022 nach Angaben der Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) weiter fort. Im ersten Quartal 2022 sind die Importe von Ferkeln, Schlachtschweinen und Zuchtschweinen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal insgesamt um 4% gesunken.
Unterschiede zwischen den verschiedenen Exportländern
Bei einem Vergleich der verschiedenen Herkunftsländer gibt es jedoch deutliche Unterschiede. So stieg die Gesamtzahl der Importe aus Dänemark im Zeitraum von Januar bis März 2022 um 6% und Dänemark bleibt weiter unangefochten an der Spitze der Herkunftsländer. Dagegen verzeichneten die Einfuhren aus den Niederlanden ein deutliches Minus von 18%, die Niederlande bleiben jedoch weiterhin auf dem zweiten Platz der Herkunftsländer.
Sowohl aus Dänemark als auch aus den Niederlanden werden zum weitaus überwiegenden Teil Ferkel nach Deutschland importiert.
Mit sehr deutlichem Abstand folgen dann die Schweine-Importe aus Belgien und Tschechien, die ebenfalls eine rückläufige Tendenz zeigten.
Für den weiteren Jahresverlauf erwartet die AMI eine Fortsetzung der abnehmenden Schweineimporte.