Schlachtschweinemarkt weiter freundlich – Notierung steigt auf 2,20 €
Die VEZG-Notierung für Schlachtschweine ist heute um 5 Cent auf 2,20 €/kg SG angestiegen.
Die freundliche Stimmung am Schlachtschweinemarkt hält weiter an. Der unterversorgte Lebendmarkt sorgt für sehr zügige Absatzmöglichkeiten und die Notierung legte heute um 5 Cent auf 2,20 €/kg SG zu.
Die am Lebendmarkt angebotenen Stückzahlen an Schlachtschweinen bleiben auch in dieser Woche überschaubar und können den Bedarf der Schlachtunternehmen nicht vollständig decken. Obwohl die abnehmende Seite nachdrücklich auf die gegenwärtigen Herausforderungen im Handel mit Schweinefleisch hinweist, zeigen die Schlachtbetriebe dennoch reges Interesse an den angebotenen Partien.
Dass am Spotmarkt entsprechende Aufschläge zu erzielen sind, zeigten bereits die Auktionsergebnisse der Internet Schweinebörse am vergangenen Freitag und am gestrigen Dienstag. Dort bestand ein reges Kaufinteresse an den angebotenen Partien und es konnten mit 2,28 €/kg SG bzw. 2,29 €/kg SG Durchschnittspreise deutlich oberhalb der VEZG-Notierung erzielt werden. Diese dynamische Marktentwicklung schlug sich dann heute auch in der Preisfindung der VEZG nieder und die Notierung legte um 5 Cent auf 2,20 €/kg SG zu.
Weiter gute Aussichten – Ferkelpreise steigen
Für die kommenden Wochen stehen die Vorzeichen gut, dass die positive Grundstimmung anhält. Das Angebot an Schlachtschweinen dürfte sich vom aktuellen Niveau von wöchentlich ca. 730.000 Schweinen zum Frühjahr hin weiter abwärts bewegen, während die Vorbereitungen für das Ostergeschäft bald anlaufen und auch schon Fleisch für die kommende Grillsaison eingelagert wird. In Erwartung des anhaltend hohen Preisniveaus für Schlachtschweine fragen die Schweinemäster deshalb momentan sehr zügig Ferkel nach. Nicht alle Anfragen können zeitnah bedient werden und dementsprechend stieg der VEZG-Ferkelpreis für die laufende Woche auf 83,00 € an. Bei der VEZG-Ferkelnotierung, die am kommenden Freitag veröffentlicht wird und für die nächste Woche gilt, sind weitere Steigerungen zu erwarten.
