Schweinebestände in Bayern und Baden-Württemberg rückläufig
Der Schweinebestand im Süden Deutschlands ist rückläufig. Erste Berichte der statistischen Landesämter in Bayern und Baden Württemberg zu den vorläufigen repräsentativen Ergebnissen der Schweinebestands-erhebung zum 3. Mai 2016 liegen inzwischen vor.
So wurden in Bayern rund 5.300 Schweine haltende Betriebe, die einen Mindestbestand von 50 Schweinen oder 10 Zuchtsauen aufweisen, gezählt. Auf diesen Betrieben wurden bayernweit rund 3,3 Mio. Schweine gehalten. Somit kam es im Vergleich zur Vorjahreserhebung bei den Halterzahlen zu einem Rückgang von 2,9 % und beim Schweinebestand zu einem Rückgang von 2,6 %. Der durchschnittliche Bestand stieg in dieser Zeit von 621 auf 623 Schweine pro Betrieb an. Die Anzahl der Ferkel verringerte sich in diesem Zeitraum um 5,9 %, der Bestand an Zuchtsauen verringerte sich um 6,0 %.
Am Stichtag 3. Mai 2016 wurden in Baden Württemberg insgesamt rund 1,8 Mio. Schweine gehalten. Gegenüber dem Vorjahr nahm die Zahl der Schweine insgesamt um 6,1 % ab. Der stärkste prozentuale Rückgang war bei den Zuchtschweinen mit -9,2 % zu verzeichnen. Die Zahl der Ferkel ging um 4,7 % zurück. Die Anzahl der Schweinehalter sank in dem Bundesland insgesamt um 6 %. Der Rückgang bei den Zuchtsauenhaltern lag sogar bei 12,4 %.