Schweinefleischerzeugung fängt sich 2024 nach langer Talfahrt
Laut vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ist die Fleischproduktion in Deutschland 2024 laut Destatis erstmals seit 2016 wieder gewachsen. Die Schweinefleischerzeugung legte um 1,9% auf 4,3 Mio. Tonnen zu, so AgE.
Die Fleischproduktion in Deutschland ist im vergangenen Jahr erstmals seit 2016 wieder gewachsen, und zwar um 1,4% auf 6,9 Mio. Tonnen. Das zeigen vorläufige Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis), die am Freitag (7.2.) veröffentlicht wurden.
Schweinefleischerzeugung um 1,9 % zugelegt
Allerdings blieb die Produktion weiter deutlich hinter Ergebnissen früherer Jahre zurück. So war die Erzeugung 2016 mit insgesamt 8,4 Mio. Tonnen noch spürbar größer ausgefallen. Die Schweinefleischerzeugung legte um 1,9% auf 4,3 Mio. Tonnen zu, die Rindfleischproduktion um 1,2% auf 1,0 Mio. Tonnen. An Geflügelfleisch wurden 1,6 Mio. Tonnen erzeugt und damit 0,3% mehr als im Vorjahr.
Weniger Schweine aus dem Ausland geschlachtet
Der Hauptmotor für das jüngste Wachstum war laut Destatis aber die Zunahme der Schweinefleischproduktion, die allerdings in den Jahren zuvor deutlich zurückgefahren worden war. So wurden 2024 laut den Wiesbadener Statistikern landesweit 44,6 Millionen Schweine geschlachtet, das waren 1,2% mehr als 2023.
Dabei erhöhte sich die Zahl der geschlachteten Schweine inländischer Herkunft Destatis zufolge um 1,6% auf 43,3 Mio. Tiere. Die Zahl importierter Schweine, die in deutschen Betrieben geschlachtet wurden, sank dagegen um 9,2% auf 1,3 Mio. Tiere. Die deutsche Schweinefleischerzeugung fiel 2024 mit rund 4,3 Mio. Tonnen etwa 1,9% größer aus als 2023. Gegenüber dem Jahr 2016 ergab sich allerdings ein Produktionsrückgang um fast ein Viertel.