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Schweinefleischerzeugung: Frankreich und Belgien verzeichnen massive Einbrüche

Die Schweinefleischerzeugung in Frankreich und in Belgien ist 2023 auf ein Mehrjahrestief gesunken.

Die Schweinefleischerzeugung in Frankreich und in Belgien ist 2023 auf ein Mehrjahrestief gesunken.

Die Schweinefleischerzeugung in Frankreich und Belgien ist im vergangenen Jahr jeweils auf ein Mehrjahrestief gesunken. Während in Frankreich rund 5 % weniger Schweine geschlachtet wurden, nahm die Zahl der in 2023 an die belgischen Schlachtunternehmen gelieferten Schweine sogar um 11 % ab, berichtet AgE.

 

In Frankreich und Belgien ist im vergangenen Jahr weniger Schweinefleisch produziert worden als 2022. Wie aus vorläufigen Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) hervorgeht, fiel die Erzeugung in Frankreich im Jahresvergleich mit 2,06 Tonnen Schweinefleisch um 4,2 % kleiner und so gering wie noch nie in diesem Jahrtausend aus. Bei den französischen Schlachtunternehmen kamen dabei 21,84 Mio. Schweine an die Haken. Das waren 1,13 Mio. Tiere oder 4,9 % weniger als im Jahr zuvor. Trotzdem blieb Schweinefleisch in Frankreich insgesamt die meisten nachgefragte Fleischart.

 

Deutlich weniger Schlachtschweine in Belgien

In Belgien ist die Schweinefleischproduktion 2023 noch deutlicher abgesunken. Aufgrund des Bestandsabbaus und der vielen nach Spanien exportierten Ferkel nahm die Zahl der an die belgischen Schlachtstätten gelieferten Schweinen um 1,16 Mio. Tiere oder 11,0 % auf 9,36 Millionen ab. Die höheren Schlachtgewichte milderten den Rückgang der Schweinefleischerzeugung etwas ab, die aber mit einem Minus von 9,7 % auf 931.670 Tonnen so stark sank wie nie zuvor.


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