Schweinefleischexporte: Deutschland steigert Ausfuhren nach China erheblich
Nach einem Rückgang der chinesischen Schweinefleischimporte im ersten Quartal sind die Einfuhren im zweiten Quartal deutlich gestiegen, so dass das Einfuhrvolumen des ersten Halbjahres mit gut 272.000 t gegenüber der ersten Hälfte des Vorjahres relativ stabil blieb (-0,1 %).
Der kräftige Rückgang der Lieferungen aus den USA konnte durch beachtliche Zunahme der Exporte aus der EU nahezu vollständig kompensiert werden, berichtet der Verband der Fleischwirtschaft (VDF).
Deutschland steigert Ausfuhren um 81%
Deutschland stieg mit einer Gesamtliefermenge von 63.000 t (+81 %) zum Hauptlieferanten Chinas auf. Dänemark konnte seine Exporte um 22 % steigern, die Lieferungen aus Spanien nahmen jedoch um 7 % ab.
Die chinesischen Einfuhren von Schlachtnebenerzeugnissen vom Schwein verzeichneten einen leichten Rückgang um 3,7 % auf gut 396.200 t. Hauptlieferland bleiben trotz starker Rückgänge (-49 % bzw. 114.000 t) weiterhin die USA. An zweiter und dritter Stelle folgten Dänemark (84.300 t) und Deutschland (61.500 t). Deutschland hat mit einer Verdreifachung des Liefervolumens Kanada von Platz 3 der Hauptlieferländer verdrängt.