12.10.2023rss_feed

Schweinefleischnachfrage im LEH weiter rückläufig

Von Januar bis August 2023 sank die Nachfrage bei Schweinefleisch im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 % (©AMI)

Von Januar bis August 2023 sank die Nachfrage bei Schweinefleisch im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 % (©AMI)

Die Fleischnachfrage der privaten Haushalte in Deutschland sinkt weiter – zuletzt aber in einer eher moderarten Größenordnung. Von Januar bis August 2023 ging die Nachfrage nach Fleisch, Geflügel und Wurst im Lebensmitteleinzelhandel insgesamt um 1 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Beim Schweinefleisch fiel der Nachfragerückgang deutlicher aus.

 

Nach Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) kauften die privaten Haushalte in Deutschland von Januar bis August 2023 etwa 6,4 % weniger Schweinefleisch als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor. Bereits seit mehr als zehn Jahren ist der Schweinefleischverzehr stark rückläufig. Im Jahr 2013 lag der durchschnittliche Pro-Kopf-Verzehr noch bei 38,6 kg pro Bundesbürger, für das laufende Jahr wird er nur noch auf 27,2 kg geschätzt.

 

Höhere Preise als im Vorjahr

Ebenfalls deutliche Absatzrückgänge im Lebensmitteleinzelhandel in den ersten acht Monaten 2023 meldet die AMI für Rindfleisch (-4,5 %). Ein Plus bei den eingekauften Mengen gab es hingegen bei Hackfleisch vom Rind /Schwein gemischt (+5,3 %). Die Nachfrage der privaten Haushalte nach Fleischwaren/Wurst (+- 0,0), Geflügel (+0,8 %) blieb relativ stabil. Fleischersatzprodukte wurden leicht weniger als im Vorjahr nachgefragt (-1,6 %). Die Preise lagen sowohl für alle Fleischarten als auch für die Fleischersatzprodukte höher als im Vorjahreszeitraum.


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