Schweinemarkt: Alles andere als weltmeisterlich!
Der Druck auf dem Schweinemarkt hat nach dem deutlichen und schmerzhaften Preisrückgang in der vergangenen Woche nicht nachgelassen.
Trotz der geringeren Einstandspreise ist keine Zunahme der Nachfrage der Schlachtunternehmen nach Schlachtschweinen zu erkennen und damit haben sich auch die Angebotsüberhänge nicht abgebaut.
Die Ursache für die geringe Nachfrage liegt weiterhin in den unbefriedigenden Fleischgeschäften der Schlachtunternehmen. Dabei bestellen sowohl größere als auch kleinere Betriebe dem Vernehmen nach angemeldete Schweine ab. Offensichtlich können es sich die Schlachtunternehmen nun erlauben, bei den Stückzahlen auf die Bremse zu treten und dennoch alle Anfragen der Kunden nach allen Teilstücken zu bedienen. Dies war vor einigen Wochen noch nicht der Fall.
Auch die Auktion der Internet Schweinebörse am gestrigen Montag spiegelt die aktuell schwierige Marktsituation wieder. Hier konnten die Schweine nur zu einem deutlich geringeren Durchschnittspreis von 1,63 €/kg verkauft werden. So bitter es auch für alle Schweinehalter ist: Aus heutiger Sicht muss für die kommende Schlachtwoche mit einem nochmaligem Abschlag des Vereinigungspreises von bis zu sieben Cent gerechnet werden.