Schweinemarkt: Angebot rückläufig – Preisanstieg nicht ausgeschlossen
In kleinen Schritten bessert sich die Lage am Schlachtschweinemarkt. Auch in dieser Woche wird das begrenzte Angebot von Seiten der Schlachtunternehmen zügig aufgenommen.
Insbesondere in NRW und in Süddeutschland laufen die Schlachtbänder in der ersten Wochenhälfte auf Hochtouren, um Vorarbeit für den Feiertag am Donnerstag zu leisten. Überhänge dürften durch den regionalen Feiertag nicht entstehen. Im Gegenteil: Für die kommende Schlachtwoche wird erwartet, dass das Angebot wieder kaum ausreichen dürfte.
Aus dem Fleischhandel kommen weniger optimistische Stimmen. Die deutlichen Preisanstiege in Spanien und Frankreich sowie der anziehende Export nach Asien sprechen jedoch dafür, dass sich auch hier die Margen verbessern dürften.
Kurzfristig dürfte sich der Schweinepreis daher weiter befestigen. Ob es schon in dieser Woche für einen Preisanstieg reicht, ist aus heutiger Sicht noch nicht abschließend zu klären, ein moderater Anstieg der Notierung für die kommende Schlachtwoche um 2 bis 3 Cent scheint aus heutiger Sicht nicht ausgeschlossen.