16.09.2014rss_feed

Schweinemarkt: Gedrückte Stimmung

Die Stimmungslage am Schlachtschweinemarkt bleibt auch in dieser Woche äußerst gedrückt.

 

Obwohl die Nachfrage der Schlachtunternehmen nicht als schlecht bezeichnet werden kann, übersteigt das reichliche Angebot derzeit den Bedarf der Schlachter. Viele Vermarkter berichten von Überhängen, die sich nicht kurzfristig abbauen lassen.

 

Die unbefriedigende Situation am Schweinemarkt zeigte sich auch heute in der Auktion der Internet Schweinebörse. Bei einem sehr großen Angebot konnten viele Partien nicht verkauft werden, da die potentiellen Käufer in Erwartung eines Preisrückgangs der Notierung nicht bereit waren, die geforderten Mindestpreise zu zahlen.

 

Schleppender Absatz

Neben dem aktuell großen Angebot an Schweinen liegt die zweite Ursache für die Flaute auf dem Schweinemarkt im schleppenden Fleischabsatz im In- und Ausland. Aktuell spekulieren die Einkäufer der Handelsketten auf weitere Preisnachlässe und ordern daher nur die nötigsten Mengen, was zusätzlichen Druck aufbaut. Insgesamt sei die Fleischnachfrage der Verbraucher in den letzten Wochen sehr enttäuschend gewesen, heißt es aus der Branche. Aus heutiger Sicht dürfte ein weiterer drastischer Rückgang der Notierung nicht zu verhindern sein.


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