21.11.2013rss_feed

Schweinemarkt: Lebhafte Nachfrage nach schlachtreifen Schweinen!

Der Schweinemarkt sucht auch weiterhin nach dem Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage.

In den vergangenen Wochen hatten die vehementen Hauspreisforderungen der großen deutschen Schlachtunternehmen den Markt deutlich verunsichert. In der aktuellen Woche hat sich das Hauspreis-Hick-Hack zwar wieder gelegt, doch leider haben sich die Schlachtunternehmen mit ihren Vorstellungen weitestgehend durchgesetzt. Aus Sicht vieler Erzeuger sind die 1,64 € ein fauler Kompromiss.

Aktuell ist zu beobachten, dass für die anstehende Schlachtwoche noch längst nicht alle Anfragen der Schlachtunternehmen bedient werden können, da das Angebot hierfür nicht ausreicht. Auf den Fleischmärkten ist dem Vernehmen nach insbesondere die Nachfrage der Verarbeitungsindustrie sehr gut, da diese auf Hochtouren für das Weihnachtsgeschäft produziert.

Sollte die lebhafte Nachfrage nach Schweinen anhalten, dürfte bei der aktuellen Angebotslage ein Preisanstieg nicht auszuschließen sein.

 

Noch eine Bemerkung zu den Hauspreiswochen:

Gerade die mittelständischen Schlachtunternehmen waren es, die sich am Hauspreisgeschehen meistens nicht beteiligt haben und die bisherigen Preisvereinbarungen konsequent durchgezogen haben. Dies sollten Landwirte und Vermarkter auch in den jetzigen Zeiten normaler Marktphasen bei der Auswahl ihrer Vermarktungswege nicht vergessen!

Die gestrigen Angebotsmengen bei der Auktion der Internet Schweinebörse, die im Vergleich zu den letzten Wochen spürbar umfangreicher ausgefallen sind, sind ein eindeutiges Zeichen, dass viele Schweinemäster die Nase voll haben von den Hauspreisen der letzten Wochen. Hier stellt die Vermarktung über die Auktion und den Marktplatz der Internet Schweinebörse zu einem klar festgelegten Preis eine hervorragende Alternative dar.

 



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