13.05.2014rss_feed

Schweinemarkt: Neuer Anlauf für steigende Preise?

Preisfindung gestaltet sich schwierig

Preisfindung gestaltet sich schwierig

Der Schweinemarkt erhitzt weiter die Gemüter. Auf der einen Seite steht das nicht gerade umfangreich ausfallende Angebot, das von den Schlachtunternehmen rege nachgefragt wird. Insbesondere Vermarkter aus dem Westen der Republik berichten, dass sie bis zum Wochenende durchaus noch zusätzliche Partien aufnehmen könnten.

 

Auf der anderen Seite wird von Schlachtunternehmen über impulslose Geschäfte auf den Fleischmärkten geklagt. Das Schlachtunternehmen VION stochert heute Mittag im Nebel. In einer Email an die Lieferanten sieht man einen völlig abwegigen Preis für die neue Schlachtwoche. Anscheinend aber traut man seinen eigenen seherischen Fähigkeiten nicht, ein Hauspreis wird gerade nicht ankündigt.

Nachdem man in der letzten Woche dem Unternehmen Danish Crown auf den Leim gegangen ist, sollte man in dieser Woche der Meldung der VION die gebührende Beachtung zu schenken.

 

Der Lebendmarkt wird also insgesamt durch ein knappes Angebot beschrieben, das durchaus gefragt ist. Diese Einschätzung wird auch durch das Ergebnis der gestrigen Auktion der Internet Schweinebörse untermauert. Hier war bei einem Rekordumsatz im Vergleich zur Vorwoche zwar eine gewisse Preiszurückhaltung zu erkennen, dennoch lag bei einem flotten Auktionsverlauf der Durchschnittspreis mit 1,67 €/kg noch deutlich über dem aktuellen Niveau des Vereinigungspreises. Wenngleich im Vergleich zur Vorwoche der Markt etwas an Schwung verloren hat, ist durch die insgesamt freundliche Lage auf dem Lebendmarkt ein moderater Preisanstieg in Höhe von 2-3 Cent realistisch und überfällig. Hinzu kommt, dass die positiven Wetteraussichten der Fleischnachfrage zum Wochenende einen Schub geben dürften.


Mehr Marktinformationen finden Sie im ISN-Marktticker

Hier gelangen Sie zur Internet-Schweinebörse

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