12.09.2013rss_feed

Schweinemarkt: Schlachter fordern Preisabschläge

Schweine laden auf Transporter

Der Schlachtschweinemarkt steht auch zum Ende der laufenden Schlachtwoche weiter unter Druck.

 

Insbesondere im Nordwesten Deutschland ist das Angebot an Schlachtschweinen umfangreich und die Anmeldungen sind aufgrund der Abgabebereitschaft der Mäster auf einem hohen Niveau. In Süddeutschland ist die Situation nach Angaben verschiedener Vermarkter noch deutlich entspannter und auch in Österreich reibt man sich angesichts des großen Angebots in Nordwestdeutschlands überrascht die Augen.

 

Die Schlachtunternehmen zeigen sich zwar insgesamt sehr aufnahmefähig und die Schlachtbänder laufen überall auf Hochtouren, doch die zeitnahe Platzierung der Partien ist nicht immer problemlos möglich.

 

Preisabschlag gefordert

Die überdurchschnittliche Nachfrage nach Schweinen zeigt sich auch in den Sonderschichten, die von einzelnen Schlachtunternehmen gefahren werden. Dennoch fordern die namhaften Unternehmen der Branche einen weiteren deutlichen Preisabschlag und drohen mit Hauspreisen. Auch das Ergebnis der Internet Schweinebörse spiegelt den Marktdruck wieder und endete mit einem Durchschnittspreis von 1,84 €/kg SG.

 

Der Preisdruck ist in dieser Woche sicherlich nicht mit der deutlich angespannteren Situation in der vergangenen Woche vergleichbar. Allerdings ist aktuell schwer abzuschätzen, wie schnell das durch den hohen Notierungsrückgang vorübergehende deutlich erhöhte Angebot an schlachtreifen Schweinen wieder zurückpendelt. Die Abschätzung der verfügbaren Mengen ist letztlich für die morgige Notierung entscheidend, die Markteinschätzung der Käufer in der gestrigen Internet Schweinebörse wurde von der Erwartung eines weiteren Preisrückgangs für die kommende Schlachtwoche getragen.

 

Weitere Marktinformationen finden Sie auch im…



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