06.03.2014rss_feed

Schweinemarkt: Tiefpunkt erreicht – Preis könnte anziehen

Schweine am Futtertrog

Der Schweinemarkt zeigt sich aktuell trotz der Verunsicherung durch den russischen Importstopp mehr als ausgeglichen.

 

Die starke Nachfrage nach lebenden Schweinen setzt sich fort und die Bemühungen der Vermarkter an schlachtreife Schweine zu kommen, sind durchaus intensiv. Die Schlachtunternehmen suchen Schlachtschweine auch zur kurzfristigen Lieferung. Auch der Lebendexport nach Polen läuft wieder an und verknappt das hiesige Angebot.

 

Belebung des Fleischmarktes erwartet

Der Fleischmarkt ist immer noch sehr ruhig, eine Belebung wird allerdings in der kommenden Woche erwartet . Den Fleischvermarktern bereitet zurzeit insbesondere der Preisverfall bei den Fettartikeln Sorgen.

Letzter Preisrückgang überzogen

Aus ISN-Sicht ist die letzte Preiskorrektur aufgrund des kleinen Angebots an lebenden Schweinen überzogen. Rekordpreise werden derzeit aus den USA gemeldet, wo bei Schlachtschweinen der höchste Stand seit August 2011 erreicht wurde. Ein weiterer Preisanstieg wird dort erwartet, was die Konkurrenzfähigkeit deutscher und europäischer Produkte auf dem Exportmarkt kurzfristig verbessern dürfte.

 

Gute Lebendnachfrage verbessert Stimmung

Die positive Stimmung spiegelt sich auch im gestrigen Auktionsergebnis der Internet Schweinebörse mit einem Plus von 1 Cent gegenüber der Vorwoche wieder. Aufgrund des kleinen Angebots an Schlachtschweinen und der starken Nachfrage des Viehhandels ist der Tiefpunkt sicherlich erreicht. Die Stimmung dreht sich zunehmend ins Positive. Die Erwartungen für die morgige Notierung liegen bei unverändert. Sofern die Stimmung weiter aufhellt, ist sogar ein Plus von bis zu 3 Cent möglich.

 



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