Schweinemarkt: Vorweihnachtlicher Abwärtstrend nicht aufzuhalten
Die Weihnachtsfeiertage sind in diesem Jahr aus Vermarktungssicht prekär und eine besondere Herausforderung für die Ablieferung von Schlachtschweinen.
Etliche fehlende Schlachttage bringen bereits seit Anfang Dezember Unruhe in den Markt– einige Erzeuger haben bereits von ihren Vermarktern Übersichten erhalten, wer wann und wann nicht oder nur eingeschränkt schlachtet. Die Erzeuger reagieren vollkommen richtig und ziehen zahlreiche Partien schlachtreifer Schweine in der Anmeldung vor. Berichte von Vermarktern über rückläufige Schlachtgewichte bestätigen diesen Trend.
Insgesamt stehen ausreichend Schlachtschweine zur Verfügung. Trotz zufriedenstellender Fleischgeschäfte drückt das Angebot. Den Forderungen der Schlachtunternehmen nach einem Preisabschlag hat die grüne Seite derzeit wohl nichts entgegen zu setzten. Auch das gestrige Ergebnis der Internet Schweinebörse von 1,63 €/kg SG (-6 Cent) deutet auf einen Preisrückgang hin.
