14.05.2014rss_feed

SPD-Wahlplakat empört Landwirte

Wahlplakat der SPD Lippetal (Quelle: SPD Lippetal)

Wahlplakat der SPD Lippetal (Quelle: SPD Lippetal)

Ein Wahlplakat der SPD Lippetal (Kreis Soest) empört derzeit viele Landwirte in Nordrhein-Westfalen.

Es geht um ein Wahlplakat mit dem Text Schwein gehabt? Hovestadt nicht! Gegen extreme Massentierhaltung in den Ortsteilen. Für zukunftsorientierte Überplanung der Ortschaften.

 

Das landwirtschaftliche Wochenblatt Westfalen-Lippe erläutert die Hintergründe: Der SPD-Ortsverein zielt mit seiner Botschaft auf einen Vorgang, der in Hovestadt die Gemüter erhitzt. Es geht um einen bereits genehmigten, aber noch nicht gebauten Schweinestall in Ortslage, den Familie K. bauen möchte. Bereits im September 2013 hat der Kreis Soest der Familie die Genehmigung zum Bau eines neuen Stalles erteilt.

 

Weil die Wohngebäude einzelner Nachbarn teils nur 20 m vom neuen Stall entfernt liegen, hat der Kreis die Baugenehmigung unter der Auflage erteilt, dass Markus K. einen zentralen Abluftwäscher einbaut. In Zukunft kann er fast 95 % der Abluft aus den Ställen zentral reinigen (bis auf einen alten Stall mit 50 Abferkelbuchten).

 

Seit Monaten kämpft eine Bürger­initiative gegen das Bauprojekt. Es gab viele Gespräche und hitzige Diskussionen etwa im Bauausschuss der Gemeinde. Doch die Fronten sind verhärtet. Ein Nachbar hat Klage gegen den Kreis Soest vor dem Verwaltungsgericht Arnsberg eingereicht, berichtet das Wochenblatt weiter.
Die SPD macht aus dem Konflikt ein Wahlkampfthema. Ob es der SPD in diesem Ortsverband bei den Kommunalwahlen Stimmen bringt oder sie sich mit dieser Aktion einfach nur lächerlich macht, darf jeder selbst für sich beurteilen.

Doch in einer kleinen Gemeinde, wo jeder sofort weiß auf welche Familie in dieser Kampagne gezielt wird, ist eine solche Aktion aus Sicht der ISN verwerflich und verantwortungslos.

Sie möchten der SPD-Lippetal ihre Meinung zu der Aktion sagen, hier gelangen Sie auf die Homepage...

bzw. zu deren Facebookseite. Wo bisher scheinbar Beiträge von Landwirten zu dem Thema gelöscht wurden...

Hier lesen Sie den Bericht des Landwirtschaftlichen Wochenblattes Westfalen-Lippe

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