11.04.2014rss_feed

Tönnies will mehr Schweine schlachten - in Dänemark und Deutschland

Will weiter wachsen: Tönnies

Will weiter wachsen: Tönnies

Sowohl am Standort Sögel in Deutschland als auch am dänischen Standort in Brørup möchte das Schlachtunternehmen Tönnies mehr Schweine schlachten.

 

Im aktuellen ISN-Schlachthofranking ist zu erkennen, dass Tönnies im vergangenen Jahr seine Schlachtzahlen nicht erhöht hat. 15 Millionen Schweine schlachtet das Unternehmen jährlich in Deutschland. Ungefähr 1,5 Millionen sind es in Dänemark. In Zukunft soll sich das ändern.

20% mehr Schlachtungen in Sögel

In Sögel ist eine Erhöhung der Schlachtfrequenz auf dem Schlachthof Weidemark Fleischwaren beantragt, berichtete die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ). Zukünftig sollen die Schlachtungen von aktuell 85.000 Schweinen pro Woche auf 105.000 Schweine erhöhen.

Dann könnte Tönnies jährlich etwa sieben Millionen Schweine in Sögel schlachten.

 

Warten auf die Genehmigung

Das Verfahren beim Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt in Oldenburg läuft nun seit mehr als einem Jahr. Aber bislang liegt laut Timmermann noch keine Genehmigung vor. Das Verfahren nimmt seinen ganz normalen Gang. Es müssen etliche Behörden beteiligt werden, begründet er den langen Zeitraum gegenüber der NOZ. Es sei daher auch völlig offen, wann es zu einer Entscheidung über den Antrag komme.

 

1,8 Millionen Schweine in Dänemark

Am Tönnies-Standort in Brørup, Dänemark ist ein Steigerung der wöchentlichen Schlachtungen um 20% geplant, so dass dann jährlich 1,8 Mio. Schweine geschlachtet werden können.

Tönnies setzt auf Expansion in Zeiten, in denen das größte dänische Schlachtunternehmen Danish Crown mit massiven Auslastungsproblemen seiner Standorte zu kämpfen hat. In den letzten Monaten hat das Unternehmen einige Betriebe schließen müssen. Erst im Januar hatte Danish Crown die Entlassung von weiteren 350 Mitarbeitern angekündigt.


Wie sich die anderen deutschen Schweineschlachter aufstellen lesen Sie im ISN-Schlachthofranking 2013:

ISN-Schlachthofranking 2013 – Konsolidierungskurs schreitet weiter voran

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