US-Schweinebestände weiter rückläufig
Das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium USDA berichtet, dass zum Stichtag 1. Dezember 2022 erneut weniger Schweine gehalten wurden als im Vorjahr. Bereits bei den vorangegangenen vierteljährlichen Zählungen war ein Abbau der Bestände festgestellt worden – dieser Trend setzt sich nun fort.
Nach Angaben des USDA wurden zum Stichtag 1. Dezember 2022 in den USA insgesamt 73,12 Mio. Schweine gehalten; das waren 1,33 Mio. oder 1,8 % weniger als zwölf Monate zuvor. Damit setzt sich der Trend der rückläufigen Schweinebestände seit Ende 2020 weiter fort. Geringer als jetzt war der US-Schweinebestand zuletzt 2017.
Kein weiterer Rückgang bei den Sauenbeständen
Die stärksten Rückgänge gegenüber dem Vorjahr wurden bei der jüngsten Zählung bei den Ferkeln bis 23 kg und bei den Läufern bis 54 kg festgestellt. Diese nahmen um jeweils ca. 2,0 % auf 21,53 Mio. bzw. auf 18,62 Mio. Stück ab. Bei den Mastschweinen über 54 kg wurde der Bestand um ca. 1,9 % auf 27,19 Mio. Stück verkleinert. Einen leichten Anstieg gab es bei den Sauenbeständen mit einem Plus von 0,5 % im Vergleich zum 1. Dezember 2021. Mit 6,15 Mio. Sauen wurden ungefähr gleich viele Sauen wie am 01. September 2022 gezählt. Die Zahl der aufgezogenen Ferkel je Wurf wurde von September bis November mit 11,22 angegeben, im Vorjahreszeitraum waren es 11,19 gewesen. Für Dezember 2022 bis Februar 2023 erwartet das USDA dass mit 2,95 Mio. Sauen knapp 1 % mehr Sauen abferkeln werden als im Vorjahreszeitraum. Von März bis Mai 2023 sollen es mit 2,98 Mio. etwa 0,5 % mehr als im Vorjahreszeitraum sein.