23.08.2023rss_feed

USDA erwartet sinkende Schweinefleischproduktion in China für 2024

Das USDA geht von einem weiter steigenden Importbedarf Chinas an Schweinefleisch aus. ©ISN nach aktueller USDA-Prognose

Das USDA geht von einem weiter steigenden Importbedarf Chinas an Schweinefleisch aus. ©ISN nach aktueller USDA-Prognose

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat seine Einschätzung für die Entwicklung des chinesischen Schweinefleischmarktes im laufenden Jahr 2023 aktualisiert und eine Prognose für das kommende Jahr 2024 abgegeben. Während die Experten in diesem Jahr eine Steigerung der Schweinefleischproduktion in China erwarten, gehen sie im nächsten Jahr aufgrund der aktuell schrumpfenden Sauenherde wieder einen leichten Rückgang.

 

Das amerikanische Landwirtschaftsministerium USDA hat kürzlich seine Erwartungen zu Produktion, Verbrauch und Handel mit Schweinefleisch in China aktualisiert. Für das laufende Jahr 2023 gehen die US-Experten von einer Steigerung der Erzeugung um 2 % im Vergleich zum Vorjahr auf 56,50 Mio. t aus.

Für das kommende Jahr erwarten sie allerdings einen Rückgang um 1 % auf 55,95 Mio. t, weil sie derzeit eine schrumpfende chinesische Sauenherde beobachten. Das führen die US-Experten vor allem auf die derzeit nicht kostendeckenden Preise am chinesischen Schweinemarkt zurück, was für Liquiditätsprobleme bei einigen großen Zuchtunternehmen sorgt.

 

Rückläufiger Schweinefleischverzehr erwartet

Für das laufende Jahr 2023 rechnen die Fachleute des USDA mit einem Verbrauch von 58,70 Mio. t, für 2024 prognostizieren sie aber einen leichten Rückgang um knapp 1 % auf 58,15 Mio. t – zum einen wegen der sinkenden Inlandsproduktion von Schweinefleisch in China und zum anderen, weil die schwächelnde chinesische Wirtschaft das allgemeine Konsumverhalten beeinträchtigt.

 

Importbedarf steigt

Bei den Schweinefleischimporten gehen die amerikanischen Analysten in diesem Jahr von einer Steigerung um 8 % im Vergleich zum Vorjahr auf 2,30 Mio. t aus. Im nächsten Jahr dürften die Importe aufgrund der geringeren chinesischen Inlandsproduktion leicht auf 2,32 Mio. t ansteigen. Nach Einschätzung des USDA bleiben die Hauptlieferländer Spanien, Brasilien, Dänemark, die Niederlande, Kanada und die USA.


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