Verband fordert praxisgerechte Regeln für Einsatz tierischer Proteine
Anlässlich der Wiederzulassung bestimmter verarbeiteter tierischer Proteine, fordert der Verband der Verarbeitungsbetriebe Tierischer Nebenprodukte (VVTN) für dessen Einsatz in der Fütterung praxisgerechte Regeln, berichtet Agra Europe (AgE).
Im September 2021 hat die Europäische Union den Einsatz von bestimmten verarbeiteten tierischen Proteinen wieder erlaubt. Der Verband der Verarbeitungsbetriebe Tierischer Nebenprodukte (VVTN) fordert im Zuge dessen die Vorgaben für die Neuerungen praxisgerecht zu fassen.
So appelliert der Verband, dass die Standardverfahrensanweisung für die Analytik so geschrieben werden müssten, dass zwischen risikorelevanten und nicht-risikorelevanten Befunden differenziert werde. Es gehe heutzutage um eine verantwortungsbewusste Nutzung vorhandener Ressourcen.
Der VVTN bezieht sich auf die im September in Kraft getretene Aufhebung des Verfütterungsverbots, derzufolge Proteine von Geflügel und Schwein an die jeweils andere Tierart verfüttert werden dürfen. Laut dem Verband würde aufgrund der sensiblen Analytik wohl gelegentlich
in Geflügel- oder Schweinefutter eine verbotene Tierart gefunden werden. Die Regelungen müssten daher praktikabel umgesetzt werden.
Begrüßt wurde vom VVTN, dass tierische Fette der Kategorien 1 und 2 seit Oktober auf die Treibhausgasminderungsquote anzurechnen seien. Der Einsatz in Futtermitteln sei nicht möglich und auch in der chemischen Industrie finde keine Verwertung statt. Die Nutzung dieser Fette als Rohstoff für Biodiesel vermeide daher die sinnlose Vernichtung
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