Viehzählungsergebnisse Baden-Württemberg: Schweinebestand weiter rückläufig
Die Zahl der insgesamt gehaltenen Schweine ist in Baden-Württemberg innerhalb eines Jahres um rund 4% gesunken. ©Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
Nach den neusten Daten des Statistischen Landesamtes ist der Schweinebestand in Baden-Württemberg weiter gesunken. Zwar hat sich der Bestandsabbau im Gegensatz zu den Vorjahren verlangsamt, aber der Abwärtstrend bleibt bestehen. Dieser zeigt sich weiterhin auch bei der Zahl der Schweine haltenden Betriebe. Innerhalb eines Jahres haben in Baden-Württemberg ca. 130 Betriebe die Schweinehaltung aufgegeben.
Am 3. November dieses Jahres wurden 1,26 Mio. Schweine gezählt, was rund 50.000 Tiere bzw. 3,8 % weniger als am 03. November 2022 waren. Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe sank um 130 Betriebe bzw. 7,9 % auf 1.510 Betriebe. Damit verlangsamte sich zwar das Tempo des Bestandsabbaus, aber der Abwärtstrend bleibt bestehen.
Rückgänge in allen Kategorien
Bei den Zuchtsauen wurde ein Rückgang von 1,3 % auf 101.500 Sauen im Vergleich zum Vorjahr erfasst. Die Zahl der Betriebe mit Zuchtsauenhaltung schrumpfte mit einem Minus von 6,1 % dabei wesentlich stärker. Der Ferkelbestand ging um 3,2 % auf 445.700 Tiere zurück.
Beim Mastschweinebestand (ohne Jungschweine) wurde ein Minus von 1,9 % auf 503.600 Schweine verzeichnet. Auffällig war dabei jedoch der hohe Anteil an schweren Mastschweinen ab 110 kg Lebendgewicht. Dahingegen fiel Zahl der Jungschweine mit 203.700 Tieren recht gering aus. Im Vergleich zum November 2022 bedeutete das ein Minus von 10,5 %.
Bei der repräsentativen Zählung werden Betriebe mit einem Mindestbestand von 50 Schweinen oder 10 Zuchtsauen erfasst.