Vion weist Gerüchte über Schlachthof-Verkauf zurück
In den vergangenen Tagen waren verschiedene Gerüchte über die Aufgabe bzw. den Verkauf der deutschen Schlachtstandorte Altenburg, Perleberg und Emstek des Vion-Konzerns aufgekommen. Auf Anfrage der Oldenburgischen Volkszeitung (OV) dementierte das Unternehmen die Gerüchte.
In den vergangenen Tagen kursierten verschiedene Gerüchte über den kurzfristigen Verkauf der deutschen Standorte Altenburg, Perleberg und Emstek des niederländische Schlachtunternehmens Vion. Zuerst hatte die niederländische Bauernorganisation Farmers Defence Force
(FDF) auf ihrer Homepage darüber berichtet, dass Vion am 15. Oktober seine SB-Frischfleischproduktion in Deutschland vollständig einstellen werde. Demnach soll dem Konzern seitens der Banken ein Ultimatum gestellt worden sein, die Standorte Altenburg, Perleberg und Emstek kurzfristig verkaufen zu müssen. Als Grund nennt der FDF wirtschaftliche Probleme des Vion-Konzerns.
Vion dementiert Gerüchte
Auf Anfrage der Oldenburgischen Volkszeitung (OV) hat der Konzern nun Stellung genommen und die aktuellen Gerüchte aus den Niederlanden als Spekulationen
zurückgewiesen. Die Darstellung sei völlig aus der Luft gegriffen
, teilte Vion-Pressesprecher Thomas van Zütphen gegenüber OM-Online mit. Allerdings räume Vion ein, dass die Fleischunternehmen in Europa vor enormen Herausforderungen stünden. Insbesondere in Deutschland befinde sich die gesamte Fleischindustrie in einem permanenten Wandel und sei durch hohe Überkapazitäten gekennzeichnet, wovon auch Vion betroffen sei. Laut Unternehmensangaben wurden die Schlachtkapazitäten bereits reduziert und man werde auch weiterhin die Kapazitäten bei Bedarf den Märkten anpassen.