12.06.2017rss_feed

Weniger Schweine in Deutschland geschlachtet

In Deutschland wurden in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres insgesamt 19,0 Mio. Schweine und damit 3,4 % weniger als im Vorjahreszeitraum geschlachtet. Die Erwartung vieler Marktexperten zu einer rückläufigen Schweinefleischerzeugung sei damit bestätigt, so berichtet aktuell die Agrarmarkt-Informations Gesellschaft (AMI).


Der Rückgang der Schlachtung von Schweinen inländischer Herkunft betrug demnach 2,4 %. Bemerkenswert ist, dass die Schlachtungen ausländi-scher Herkünfte sogar um 15,5 % zurückgegangen sind. Die importierten Schlachtschweine kamen nach AMI-Angaben vor allem aus den Niederlanden und Belgien.
Die durchschnittlichen Schlachtgewichte erhöhten sich im genannten Zeitraum um 100 g auf 94,5 kg. Daraus resultierend ging die erzeugte Fleischmenge mit 1,79 Mio. t Schweinefleisch um minus 3,3 % etwas geringer zurück.
Auch in der zweiten Jahreshälfte soll sich der Trend rückläufiger Schlachtungen gegenüber dem Vorjahr fortsetzen. Die Viehbestandsergebung von November 2016 lasse einen Rückgang der Fleischproduktion im laufenden Kalenderjahr erwarten, so die AMI.


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