Westfleisch zufrieden mit Bilanz
Zufrieden ist das genossenschaftliche Schlachtunternehmen Westfleisch mit seiner Bilanz für 2012. Der Umsatz stieg aufgrund des hohen Beschaffungsniveaus um 12,1 Prozent auf den Rekordwert von 2,475 Mrd. Euro. Der Fleischabsatz lag insgesamt bei 888.000 t, d.h. 0,6 Prozent über Vorjahresniveau. Dabei wurden insgesamt 7,3 Mio. Schlachtschweine geschlachtet, was ein Plus von 2,3 Prozent bedeutet.
Wachstum wurde insbesondere beim Absatz von SB-Fleisch und Convenience-Produkten erzielt. Die Tochterunternehmen WestfalenLand und IceHouse erreichten eine Umsatzsteigerung von 22 Prozent. Deutlich steigern konnte Westfleisch auch das Exportgeschäft. Insgesamt 385.800 t Fleisch wurden exportiert, was einer Steigerung von 14,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Der Blick richtet sich nach vorn. So wurden bereits im vergangenen Geschäftsjahr über 30 Mio. Euro investiert, beispielsweise in die Klassifizierung mit AutoFOM III und die Verarbeitung. Auch im neuen Geschäftsjahr soll in gleicher Höhe in Lagerkapazitäten und Ablauforganisation und Energiemanagement investiert werden.
Mit dem Slogan Westfleisch – Direkt vom Bauern
soll zukünftig die nachhaltige Erzeugung und die bäuerliche Herkunft des Fleisches in den Vordergrund gerückt werden. Ewa 3.500 Landwirte im nordwestdeutschen Raum halten Anteile des genossenschaftlichen Unternehmens.