Widerstand gegen Schlachthofausbau der Westfleisch in Oer-Erkenschwick
Das genossenschaftliche Schlachtunternehmen Westfleisch will am Standort Oer-Erkenschwick die Schlachthaken erweitern. Wie Medienberichten zu entnehmen ist, regt sich dort nun Widerstand von Seiten einer Bürgerinitiative.
In zwei Stufen soll die Erweiterung der Kapazität laut Antrag auf 12.000 t Lebendgewicht/Woche (ca. 100.000 Schweine) erfolgen. Aktuell seien es 6.500 t Lebendgewicht oder etwa 55.000 Schweine pro Woche.
Bürgerinitiative sammelte Unterschriften
Gegen diese geplante Erweiterung wehrt sich die Bürgerinitiative Nein zur Westfleischerweiterung
. In einer Kreistagssitzung habe sie 3.266 Unterschriften an den Landrat übergeben. Ein Schlachthof in dieser Größe wäre mit einem zweifelhaften Ruf für die Kleinstadt verbunden, so die Begründung. Außerdem werden als Gründe für die Ablehnung Tierleid, das erhöhte Verkehrsaufkommen, Belastungen im Umweltbereich, die steigende Abwassermenge und die psychische Belastung der Anwohner angeführt.
Zudem erfolgt in dem Beitrag ein polemischer Exkurs zur Massentierhaltung, der den Leser gegen den Kapazitätsausbau des Schlachtstandorts aufbringen soll. Dazu muss man wissen, dass es sich bei lokalkompass.de um eine Nachrichtencommunity eines Anzeigenblatts mit einem integrierten Leserreportermodul handelt. So erklärt sich diese äußerst einseitige Berichterstattung, in der Argumente der Westfleisch keine Berücksichtigung gefunden haben.