Gewicht, Fütterung und Kondition optimieren - Das PIC-Gewichtsmaßband
Für eine optimale Jungsauenentwicklung und maximale Produktions- und Lebensleistung ist sowohl die Aufzuchtphase als auch die erste Belegung bei möglichst optimalem Gewicht von großer Bedeutung. Eine PIC-Jungsau darf sicherlich nicht zu leicht belegt werden, allerdings ist noch wichtiger, dass sie nicht zu schwer bei der ersten Belegung ist. Beide Situationen sind suboptimal und führen zu Problemen und einer geringeren Lebensleistung.
Auch die Körperkondition während der Trächtigkeit sowohl von Jung- als auch Altsauen ist ein wesentlicher Faktor für die Ausschöpfung des Produktionspotentials bzw. das Auftreten von Problemen während Abferkelung, Säugezeit und nachfolgender Belegung. Insbesondere Überkonditionierung führt häufig zu Problemen und höheren Kosten.
Das Gewicht der Tiere in den verschiedenen Produktionsabschnitten ist ein sehr guter Indikator für eine optimale Produktion. Allerdings ist das Wiegen von Einzeltieren arbeitsaufwändig und nicht immer praktikabel. Die Rückenspeckmessung wäre zwar eine einfach zu praktizierende Alternative, liefert aber nicht ausreichend sichere und verwertbare Informationen.
Die Kansas State University, bekannt für ihre praxisnahen Untersuchungen und Forschungen, hat zur Unterstützung einer erfolgreichen Aufzucht und Entwicklung von Jung- und Altsauen für eine kosteneffiziente Produktion ein simples Hilfsmittel entwickelt: Ein Maßband, mit dem das Gewicht eines Tieres einfach und schnell geschätzt werden kann, und das so zur Produktionsoptimierung beiträgt.
PIC hat dieses Maßband auf europäische Standards umgerechnet.