Hauptpreis der vierten Staffel von Clip my Farm geht an Patrick Kampmann und André Börstinghaus aus Nordrhein-Westfalen für ihr Video RISSE
.
Die Gewinner: (v.L.n.R) André Börstinghaus, Patrick Kampmann, Bernd Nobst, Roman Weiß mit Dr. Helmut Schramm (Bayer CropScience, Mitte),
Die besten Videos der vierten Staffel des Video-Wettbewerbs Clip my Farm
sind heute auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin ausgezeichnet worden. Der Hauptpreis, dotiert mit 10.000 €, geht an Patrick Kampmann und André Börstinghaus aus dem Kreis Mettmann in Nordrhein-Westfalen. Das Video ‚RISSE’ ist sehr außergewöhnlich. Es beschreibt die Spaltung zwischen Städtern und Landwirten an sich plötzlich auftuenden Rissen in der Erdoberfläche. Ein Clip, der einem kleinen Kinofilm gleicht und die Zuschauer zum Nachdenken anregt
, so das Urteil der Jury bei der Preisvergabe.
Platz 2 und damit 5.000 € gehen nach Bayern an Moritz Roßdeutscher und Andreas Burkhardt aus dem Landkreis Aichach-Friedberg. Der Clip Miteinander wachsen
erzählt ehrlich und überzeugend, mit welchen Schwierigkeiten ein junger Landwirt zu kämpfen hat und dass es sich lohnt, auch im kleinen Kreis Aufklärungsarbeit bei Nichtlandwirten zu leisten. Die authentische Darstellung hat die Jury überzeugt.
Renè Wengelewski, Marie-Luise Meyer und Rebecca Meyer aus dem Landkreis Nienburg in Niedersachsen zeigen in ihrem emotionalen Film Schwesterherz
, dass das Land und die Stadt eine Symbiose ergeben. Land- oder Stadtmenschen können voneinander profitieren und sich gegenseitig bereichern. Das große Plus
ist der Jury Platz 3 und damit 3.000 € wert.
Platz 4 mit 1.000 € geht an Benedikt Hülsmann, Simon Reinkober und Manuel Göke aus dem Kreis Unna in Nordrhein-Westfalen. In ihrem Video Der Kürbis lockt aufs Land
zeigen sie, wie das mittlerweile 13. Kürbisfest auf dem Hof Hülsmann den Dialog zwischen Verbrauchern und Landwirten fördert. Das beeindruckte auch die Jury.
Lennart Rossenfeld aus Oldenburg in Niedersachsen verdeutlicht in seinem Clip So unterschiedlich und doch gleich
, dass es eigentlich keine wesentlichen Unterschiede zwischen Städtern und Landwirten gibt – es sind nur die Berufe, welche die Menschen unterscheiden. Für die Jury ein überzeugendes Konzept und damit preiswürdig (Platz 5, 1.000 €).
Erstmalig wurden auch zwei Sonderpreise für Einsendungen aus Österreich vergeben. 2.000 € sicherte sich Christina Burgstaller aus Ardagger mit ihrem Clip Liebesbriefe
. 750 € gewann Johannes Pasler aus Jois mit seinem Clip Die Geschichte eines Jahrgangs
.
Platz 1 (Österreich): (v.L.) Christina Burgstaller, Elisabeth Köstinger (Ministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus), Lisa Neuhauser
Platz 2 (Österreich): (v.L.) Ferdinand Lembacher (Generalsekretär LK Österreich), Michael und Johannes Pasler mit Moderatorin Viola Tensil
Die Preisträger im Überblick:
- Platz:
RISSE
von Patrick Kampmann und André Börstinghaus (Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen - Platz:
Miteinander wachsen
von Moritz Roßdeutscher und Andreas Burkhardt (Landkreis Aichach-Friedberg, Bayern) - Platz:
Schwesterherz
von Renè Wengelewski und Marie-Luise Meyer (Kreis Nienburg, Niedersachsen) - Platz:
Der Kürbis lockt aufs Land
von Benedikt Hülsmann, Simon Reinkober und Manuel Göke (Kreis Unna, Nordrhein-Westfalen) - Platz
So unterschiedlich und doch gleich
von Lennart Rossenfeld (Oldenburg, Niedersachsen)
Sonderpreis Österreich:
Christina Burgstaller und Lisa Neuhauser (Ardagger) gewinnen mit Liebesbriefe
2.000 € und
Johannes Pasler (Jois) sichert sich mit Die Geschichte eines Jahrgangs
750 €.
Ausgeschrieben haben den Wettbewerb die vier Clip my Farm-Initiatoren Bayer, Big Dutchman, CLAAS und top agrar. Unter dem Motto Stadt.Land.Plus
haben sich in der mittlerweile 4. Staffel insgesamt 36 junge Agrar-Filmer um das Preisgeld von insgesamt 20.000 € beworben. Die Teilnehmer waren aufgefordert, in dreiminütigen Video-Clips zu zeigen, wie sie die Stadt aufs Land und das Land in die Stadt holen.
Ziel des alle zwei Jahre ausgelobten Preises ist es, der Öffentlichkeit ein realistisches Bild von der heutigen Landwirtschaft zu vermitteln und mit verstaubten Vorurteilen über Bauern aufzuräumen. 2012 wurde der Preis zum ersten Mal vergeben.