Intensivhaltung und Tierwohl – ein Widerspruch?

13.07.2015

Region: Niedersachsen

Beginn: 18:30 Uhr

Ende: 20:00 Uhr

Möglichkeiten einer artgerechten und ökonomischen Nutztierhaltung

 

Gemeindehaus Holsten Feldstraße 2 , 48499 Salzbergen

Zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung gehört für viele ein gutes Stück Fleisch. Aber: Wie ist es eigentlich um die Qualität der Fleischerzeugnisse bestellt? Die vergangenen Skandale geben Anlass zu Zweifeln, ob die Gesundheit auf dem Teller noch immer gewährleistet ist.

Zahlreiche Verbraucherinnen und Konsumenten wollen oder können einen höheren Preis für Fleisch nicht bezahlen. Geiz ist geil heißt es häufig auch in der Lebensmittelbranche, aber der Griff zu Billigfleisch ist fatal! Denn wie sehen eigentlich die Bedingungen in der Lebensmittelproduktion bei Fleisch, Eiern und Milch aus? Lebensmittel aus artgerechter Tierhaltung, bei der Fütterung, Aufzucht und Schlachtung lückenlos aufgeführt werden, sind nur mit großem Aufwand zu erzeugen. Können unsere Landwirte zu diesen Bedingungen überhaupt rentabel produzieren? Bleibt aber anderseits nicht der Tierschutz auf der Strecke? Und wie kann der Verbraucherschutz gestärkt werden?

Für die SPD-Bundestagsfraktion sind diese Themen von zentraler Bedeutung. Seit langem fordern wir bessere Haltungsbedingungen in der Tierhaltung, verlieren dabei aber auch nicht aus den Augen, dass wir auch Arbeitsplätze in der Landwirtschaft sichern wollen. Die SPD-Bundestagsfraktion spricht sich daher ebenso für ein zertifiziertes Tierschutzlabel wie für einen intensiven Dialog mit Landwirten und Landfrauen vor Ort aus.

Wir freuen uns auf viele sachliche Informationen, wertvolle Anregungen und eine spannende Diskussion, zu der wir sehr herzlich einladen!

Ihre SPD-Bundestagsfraktion

 

Dr. Daniela De Ridder, MdB
SPD-Bundestagsfraktion

 

Christina Jantz, MdB
Tierschutzbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion

 





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