ISN-Schlachthofranking 2023: Konsolidierung in der Schlachtbranche setzt sich fort
Der Konsolidierungsprozess in der Schlachtbranche schreitet voran. Die Schlachtbetriebe stellen sich auf die veränderten Gegebenheiten ein – also vor allem auf geringere Schweineanlieferungen bei gleichzeitig hohen Betriebskosten. Bei den Schweinebestandszahlen ist mittlerweile immerhin eine leichte Stabilisierung erkennbar. Nichtsdestotrotz wurden im vergangenen Jahr und zu Beginn dieses Jahres aber weitere Schlachtstandorte geschlossen oder die Schlachtaktivitäten wurden gedrosselt. Dabei ist zu beobachten, dass die beiden größten Schlachtunternehmen im schrumpfenden Gesamtmarkt ihre Marktanteile weiter ausbauen können. Im laufenden Transformationsprozess nehmen die Unternehmensstrategien der Schlachtbetriebe zunehmend die Qualitäten im Lebendvieheinkauf in den Fokus, wodurch vertragliche Bindungen weiter an Bedeutung gewinnen.
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ISN-Schlachthofranking 2022: Schlachtbranche im Umbruch
Wie bereits in den beiden vorangegangenen Jahren stand die deutsche Schweinefleischbranche auch 2022 vor großen Herausforderungen. Die Schlachtunternehmen mussten und müssen sich auch weiterhin der neuen Situation mit deutlich weniger Schlachtschweinen am Markt anpassen. Wie tiefgreifend die Veränderungen in der Schweinebranche sind, macht das Minus von 9,2 % bei den Schweineschlachtungen im Vergleich zum Jahr 2021 deutlich. Darauf haben einige Schlachtunternehmen bereits mit Umstrukturierungen reagiert oder befinden sich gerade in einem Transformationsprozess.