ASP-Update 15.04.21: EU unterstützt Zaunbau in Brandenburg und Sachsen – Insgesamt 982 ASP-Fälle
Die EU-Kommission hat gegenüber dem Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) signalisiert, dass sie bereit ist, Brandenburg und Sachsen beim Zaunbau mit 9 Mio. Euro finanziell zu unterstützen. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat im Laufe dieser Woche bei weiteren Wildschweinen den amtlichen ASP-Verdacht bestätigt. Inzwischen liegt die Gesamtzahl der Fälle in Deutschland bei 982.
Zaunbau: 9 Millionen Euro Unterstützung aus Brüssel
Im Kampf gegen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) sind Zäune, die bestimmte Restriktionsgebiete abgrenzen, ein wichtiger Baustein. Der Zaunbau und die Finanzierung fällt in den Zuständigkeitsbereich der Bundesländer. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hatte den Bundesländern zugesagt, sich bei der EU-Kommission für Finanzhilfen zu den Zaunbaumaßnahmen einzusetzen.
Nun hat das BMEL bekannt gegeben, dass die Kommission signalisiert habe, auf Grundlage der angegebenen Kosten eine Finanzhilfe in Höhe von 9 Millionen Euro für Sachsen und Brandenburg zu gewähren. Das BMEL will die Bundesländer bei der weiteren Antragstellung unterstützen.
Weitere ASP-Fälle in Brandenburg
Nach Angaben des TierSeuchenInformationsSystems (TSIS) wurden in dieser Woche weitere ASP-Fälle in den bereits bestehenden Restriktionsgebieten in Brandenburg festgestellt.
Damit gibt es jetzt insgesamt 982 ASP-Fälle bei Wildschweinen. Die Hausschweinbestände in Deutschland sind nach wir vor frei von der Afrikanischen Schweinepest.