ASP-Stand 27.11.20: Insgesamt 185 ASP-Fälle bei Wildschweinen
Nach Angaben des TierSeuchenInformationsSystems (TSIS) wurde gestern vom FLI ein weiterer ASP-Fall amtlich bestätigt. Der neue Fund in Brandenburg stammt aus der bisherigen Restriktionszone im Landkreis Oder-Spree.
Damit gibt es jetzt 185 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild in Brandenburg (177) und Sachsen (8).
ASP-Stand 25.11.20: Vier weitere Fälle in bestehendem Kerngebiet in Brandenburg
Gesamtzahl bei 184
Heute wurde der amtliche Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei vier weiteren Wildschweinen in Brandenburg durch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigt. Nach Angaben des Sozialministeriums in Brandenburg (MSGIV) stammen alle vier Fälle aus den bestehenden Kerngebieten in den Landkreisen Oder-Spree und Märkisch-Oderland.
Damit gibt es jetzt 184 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild in Brandenburg (176) und Sachsen (8).
ASP-Stand 24.11.20: Vier weitere Fälle in Brandenburg – Zaunbau in Sachsen geht voran – Festlegung weiterer Maßnahmen
Flächendeckende Fallwildsuche in Sachsen mit Unterstützung von der Bundeswehr (Bild: © Bundeswehr/Weinrich, www.sms.sachsen.de)
In Brandenburg wurden vier weitere ASP-Fälle bei Wildschweinen festgestellt. Derweil wurden in Sachsen inzwischen 25 Kilometer fester Zaun um das gefährdete Gebiet und entlang der Grenze zu Polen installiert. Mit Abschluss der flächendeckenden Fallwildsuche des gefährdeten Gebiets im Landkreis Görlitz wird die bestehende Infektionslage nun zusammen mit dem FLI bewertet und es soll über weitere Maßnahmen und Schritte entschieden werden.
Insgesamt 172 Fälle in Brandenburg
Nach Angaben des TierSeuchenInformationsSystems (TSIS) wurden gestern vom FLI vier weitere ASP-Fälle amtlich bestätigt. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen. Die neuen Funde in Brandenburg stammen alle aus der bisherigen Restriktionszone im Landkreis Oder-Spree.
Damit gibt es jetzt insgesamt 180 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild in Brandenburg (172) und Sachsen (8).
Sachsen: Fallwildsuche im gefährdeten Gebiet abgeschlossen
Wie das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS) informiert, wurde in Sachsen die erste flächendeckende Suche nach Wildschweinen im gefährdeten Gebiet im Landkreis Görlitz abgeschlossen. Auf der insgesamt 13.500 Hektar großen Restriktionszone an der Grenze zu Polen wurden bei der sogenannten Fallwildsuche insgesamt 53 Kadaver bzw. Kadaverteile entdeckt, bei 7 davon wurde ASP nachgewiesen. Zusammen mit dem am 27. Oktober geschossenen Wildschwein gibt es aktuell somit acht ASP-Fälle in Sachsen. Alle positiven ASP-Funde wurden im grenznahen Bereich der Neiße gemacht. Der 5.500 Hektar große zivile Teil des gefährdeten Gebietes wurde unter der Koordination des Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramtes des Landkreises Görlitz abgesucht. Rund 100 Soldaten und zivile Angehörige der Bundeswehr suchten einen 8.000 Hektar umfassenden Bereich auf dem Truppenübungsplatz ab.
Bewertung der Infektionslage zusammen und Strategieplanung mit dem FLI
In den nächsten Tagen werden der Krisenstab des Sozialministeriums und das Landestierseuchenbekämpfungszentrum in Sachsen die Ergebnisse der Fallwildsuche und damit die bestehende Infektionslage bewerten. Berücksichtigung findet hier nicht allein die Anzahl der Funde und der Fundorte, hier fließen alle epidemiologischen Erkenntnisse ein, also auch Verhaltensmuster erkrankter Tiere, Lage der Einstandsgebiete der Wildschweine, Nähe zu Wald/-Feuchtgebiete und Totfunde nicht ASP-infizierter Wildschweine. Zu den Beratungen über die epidemiologische Bewertung werden auch die Experten des Friedrich-Loeffler Instituts hinzugezogen, die ab dem 23.11.2020 das Seuchengeschehen im ASP-Gebiet vor Ort gemeinsam mit dem Epidemiologie-Team des Landkreises Görlitz und des Landestierseuchenbekämpfungszentrums beurteilen werden.
Anschließend werden SMS-Krisenstab und Landestierseuchenbekämpfungszentrum über die weiteren Schritte entscheiden, u.a. ob eine Anpassung der Restriktionszonen auch unter Berücksichtigung des Seuchengeschehens auf der angrenzenden polnischen Seite angezeigt ist. Auch wird zu entscheiden sein, mit welcher Strategie die Fallwildsuche fortzusetzen sein wird.
25 Kilometer fester Metallzaun um Restriktionszone errichtet
Nach der amtlichen Feststellung des Seuchenfalls war neben der Fallwildsuche auch sofort mit der Einzäunung des gefährdeten Gebiets und des Truppenübungsplatzes begonnen worden. Inzwischen wurde der betroffene Teil des Truppenübungsplatzes komplett mit 30 Kilometer mobiler Barriere eingezäunt. Der Freistaat Sachsen hat der Bundeswehr in Amtshilfe Material für die Errichtung eines permanenten Zaunes zur Verfügung gestellt, so dass Mitte der Woche mit dem Ersatz der mobilen Variante durch einen permanenten Zaun begonnen werden kann. Unter Koordination des Technischen Hilfswerkes sind inzwischen 25 Kilometer Zaun um das gefährdete Gebiet (5 Kilometer) und entlang der Grenze zu Polen (20 Kilometer) installiert worden. Alle eingeleiteten Seuchenschutzmaßnahmen werden in dieser Woche von Experten des Friedrich-Loeffler-Instituts und des EU-Veterinärnotfallteams (European Veterinary Emergency Team; EUVET) geprüft.
ASP-Stand 23.11.20: Sechs weitere Fälle bei Wildschweinen in Brandenburg und Sachsen – Gesamtzahl bei 176
In Brandenburg und Sachsen wurden sechs weitere ASP-Fälle bei Wildschweinen festgestellt. Alle Funde liegen in den bisher bestehenden Restriktionsgebieten. Die Gesamtzahl der ASP-Fälle bei Wildschweinen in Brandenburg und Sachsen zusammen liegt somit jetzt bei 176.
Nach Angaben des TierSeuchenInformationsSystems (TSIS) wurden vergangene Woche Freitag vom FLI sechs weitere ASP-Fälle amtlich festgestellt. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen. Die Funde in Brandenburg und Sachsen stammen alle aus bisherigen Restriktionsgebieten. Im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg wurden fünf weitere Fälle und im Landkreis Görlitz in Sachsen wurde ein weiterer Fall gemeldet.
Damit gibt es jetzt insgesamt 176 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild in Brandenburg (168) und Sachsen (8).
Die Hausschweinbestände in Deutschland sind nach wir vor frei von der Afrikanischen Schweinepest.