BMEL richtet neue Stabstelle Export
ein
Die deutschen Verbraucher werden anspruchsvoller beim Verzehr bestimmter Teilstücke und so hat der Drittlandsexport für die übrigen Teilstücke eine zunehmende Bedeutung. Die Nachfrage ist insbesondere auf den asiatischen Märkten auch vorhanden. Woran es jedoch hapert, ist vielfach die Unterstützung der Politik, diese Märkte für die Unternehmen der Fleischbranche auch zu erschließen.
Auf diesen Zusammenhang haben die verschiedenen Organisationen der Fleischbranche und insbesondere auch die ISN immer wieder hingewiesen. Die Politik hat nun auf die Forderung reagiert: Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat auf Drängen der Agrarwirtschaft einen neue Stabsstelle Export
geschaffen. Ein zweiter zusätzlicher Chef-Veterinär soll sich künftig nur um die Veterinärverhandlungen im Zusammenhang mit dem Export von Lebensmitteln tierischer Herkunft in Drittlandsmärkte kümmern.
Der neue Chief Officer Veterinary (CVO), Dr. Dietrich Rassow, ist seit über zehn Jahren als Referatsleiter im BMEL tätig. In den letzten Jahren war er als nationaler Experte des Bundeslandwirtschaftsministeriums bei der OIE im Einsatz. Rassow tritt neben die langjährige CVO Dr. Karin Schwabenbauer, die als Leiterin der Veterinärdienste auch weiterhin die deutschen Interessen gegenüber der EU und der Welt-Tiergesundheitsorganisation OIE vertritt.
