Ferkelkastration: YouTube-Videos als Entscheidungshilfe zu den Alternativen
Ferkelerzeuger müssen sich bald für eine Alternative zur betäubungslosen Kastration entschieden haben. Das BZL informiert mit Videos
Über seinen YouTube-Kanal informiert das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) über die Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration. Wer anschauliches Material als Entscheidungshilfe sucht, ist hier richtig. In jeweils 10-minütigen Videos werden die vier zum Jahresende verfügbaren Alternativen Methoden zur betäubungslosen Kastration durch praktizierende Landwirte vorgestellt.
Videos sollen bei der Entscheidungsfindung helfen
Bis Ende des Jahres müssen Ferkelerzeuger für ihren Betrieb eine Alternative zur betäubungslosen Kastration gefunden haben, denn ab 01.01.2021 ist diese nicht mehr zulässig. Als Entscheidungshilfe hat das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) eine Reihe von Informationsmöglichkeiten für die Tierhalter erarbeitet. Dazu gehören auch die informativen Videos, die das BZL auf seinem YouTube-Kanal diese Woche veröffentlicht hat.
Die zum Jahresende verfügbaren und zugelassenen vier Methoden:
- Jungebermast,
- Jungebermast mit Immunokastration,
- Kastration unter Inhalationsnarkose durch Isofluran und
- Kastration unter Injektionsnarkose mit Ketamin und Azaperon
werden jeweils in einem fast 10-minütigen Video anschaulich beleuchtet und von bereits praktizierenden Landwirten erläutert. Dabei wird genau auf die praktische Umsetzung und die Anforderungen an den Betrieb eingegangen. Anschauen lohnt sich!
Hier gelangen Sie zum BZL YouTube-Kanal: www.youtube.com/channel/UCbCtd8vpVSUx9jg4CR7Slbg
ISN meint:
Loten Sie für Ihren Betrieb und mit Ihren Vermarktungspartnern aus, welches Verfahren für Sie den am besten gangbaren Weg darstellt. Diese Entscheidung muss betriebsindividuell getroffen werden und sollte nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden. Denn die Verfahren brauchen unterschiedliche Vorlaufzeiten für Organisation, Geräteanschaffung etc. und teilweise sind Fristen zu Förderung zu beachten (z.B. bei der Isoflurannarkose zu Jahresmitte).