28.07.2014rss_feed

Ministerbesuch bei der LWK Niedersachsen - Überwachung der Nährstoffströme

Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer und Staatssekretär Horst Schörshusen informierten sich bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, über deren Arbeit als Düngebehörde.

 

Der Fokus der Gespräche lag auf der düngerechtliche Überwachung der Stoffströme, also den Anfall und die Verwertung von Gülle aus Tierhaltungen und Gärresten aus Biogasanlagen.

Unter anderem wurde die Arbeitsweise des von der Landwirtschaftskammer entwickelten Meldeprogramms für Wirtschaftsdünger vorgestellt, die Nährstoffströme transparent macht und Kontrollen vereinfacht.

Dieses Programm soll künftig um einen Online-Nährstoffvergleich sowie Angaben zu Tierzahlen, Flächenausstattung und den sogenannten qualifizierten Flächennachweis aus der Baugenehmigung (Düngekataster Niedersachsen) erweitert werden.

 

Das Meldeprogramm für Wirtschaftsdünger ist bereits seit Ende 2012 im Einsatz. Jetzt geht es darum, weitere Daten zu erfassen und die fehlenden Betriebe noch ins System zu integrieren, forderte Minister Meyer.

 

Datenaustausch soll verbessert werden

Kammerpräsident Arend Meyer zu Wehdel stellte fest, dass für eine umfassende und verlässliche Kontrolle die Kammer über die Tier- und Flächendaten aller Betriebe verfügen müsse.

Einer Meinung waren Minister und Kammerpräsident, dass die Zusammenarbeit zwischen Düngebehörde (Kammer) und Genehmigungsbehörden (Landkreise), insbesondere der Austausch von Daten, verbessert werden muss. Auch in der Notwendigkeit, Gütestandards für Güllebörsen und die Logistikbranche als Verteiler von organischen Nährstoffen einzuführen, waren sich beide einig.


Güllekataster ist vom Tisch - Nährstoffmanagement wird in Niedersachsen zukünftig besser abgeglichen

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