Nährstoffabgleich in Niedersachsen ist beschlossene Sache
Der Streit um Begrifflichkeiten ist beigelegt und seit gestern steht fest: In Niedersachsen werden künftig Daten - aus vorhandenen Datenbanken - über den Soll- und den Ist-Zustand beim Nährstoff-Aufkommen der einzelnen Betriebe abgeglichen. Verstöße gegen die ordnungsgemäße Nährstoffverteilung können dann erkannt und geahndet werden.
Der Landtag verabschiedete am Mittwoch eine Entschließung, auf die sich alle Fraktionen zuvor im Agrarausschuss verständigt hatten.
Darin wird die Einführung eines wirksamen Düngemanagements
für Niedersachsen gefordert, um die Nitratbelastung zu verringern und so langfristig das Trinkwasser zu schützen. Dabei sollte aber keine zusätzliche Bürokratie ohne zusätzlichen Nutzen
geschaffen werden, heißt es in dem Antrag.
Nun geht es daran abzuklären, welche Datenbanken in welcher Form für den Abgleich genutzt werden können.
Zuvor hatte sich ein Streit um die Begrifflichkeit Güllekataster
entfacht. In einer Aktuellen Stunde im Landtag nutzten CDU und FDP die Gelegenheit das Verhalten von Meyer zu kritisieren.