29.08.2024rss_feed

Neue USDA-Prognose: Chinas Schweinefleischimporte werden deutlich sinken

©Canva

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Der Foreign Agricultural Service (FAS) des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) erwartet für das laufende Jahr einen Rückgang der Schweinefleischimporte Chinas. Die Experten rechnen mit einem Minus von knapp 400.000 Mio. Tonnen gegenüber dem Vorjahr. In 2025 soll die Einfuhrmenge stagnieren. Die Schweinemäster in der EU sollten daher nicht auf eine Wiederbelebung des chinesischen Schweinefleischmarktes setzen, berichtet AgE.

 

Wer auf neuen Schwung im chinesischen Schweinefleischmarkt und einer höheren Importnachfrage gehofft hat, dürfte enttäuscht werden. Die Entwicklung deutet vielmehr auf einen kräftigen Rückgang der Schweinefleischimporte der Volksrepublik hin. Der Foreign Agricultural Service (FAS) des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) geht aktuell davon aus, dass die Einfuhrmenge von knapp 1,9 Mio. Tonnen im Jahr 2023 auf 1,5 Mio. Tonnen in diesem Jahr abnimmt.

 

Für 2025 stagnierendes Niveau erwartet

Im Jahr 2022 waren von China noch gut 2 Mio. Tonnen Schweinefleisch im Ausland eingekauft worden. Und in den Jahren 2021 und 2020 waren es aufgrund der Folgen der damals im Land wütenden Afrikanischen Schweinepest (ASP) mehr als 4 Mio. beziehungsweise 5 Mio. Tonnen gewesen. Davor war nur im Jahr 2019 die Marke von 2 Mio. Tonnen übertroffen worden.

Für 2025 erwartet das FAS, dass die Nachfrage nach ausländischem Schweinefleisch bei 1,5 Mio. Tonnen stagniert.

 

Chinesen ändern Ernährungsgewohnheiten

Erklärt wird die schwächere Nachfrage nach Schweinefleisch unter anderem auch damit, dass die chinesischen Verbraucher begonnen haben, sich bewusster zu ernähren. Schweinefleisch ist zwar nach wie vor ein Grundnahrungsmittel, aber die Chinesen greifen zunehmend zu anderen tierischen Eiweißquellen wie eben Rindfleisch oder Geflügel und Meeresfrüchten, die als gesünder eingestuft werden.

 

Wirtschaft in China geschwächt

Gedämpft wird die Nachfrage außerdem durch die schwächelnde Wirtschaft der Volksrepublik. In diesem Jahr gab es dem FAS zufolge zahlreiche Medienberichte über regional hohe Arbeitslosenquoten, Restaurantschließungen in kleineren Städten und einen Rückgang der Pro-Kopf-Restaurantausgaben. Quellen berichteten zudem, dass die staatliche Kampagne gegen Lebensmittelverluste und -verschwendung sowie Sparmaßnahmen für offizielle und geschäftliche Bankette die Nachfrage nach Schweinefleisch gedämpft haben.


USDA-Report: Prognose zu Chinas Schweinefleischimporten nach unten korrigiert

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