10.03.2022rss_feed

Nordamerika: Schweinebestände sinken

©Canva

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Entgegen dem langjährigen Trend waren die Schweinebestände in den USA und Kanada im letzten Jahr erstmals seit 2013 insgesamt rückläufig. Insbesondere in den USA wurden weniger Schweine gehalten. Einer Prognose des USDA zufolge wird die Schweinefleischerzeugung in Nordamerika in diesem Jahr moderat sinken, berichtet AgE.

 

Die Farmer in den USA und Kanada haben im vergangenen Jahr ihre Schweineherden insgesamt gesehen abgestockt. Laut Daten des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) belief sich der Schweinebestand beider Länder zuletzt auf insgesamt 88,31 Millionen Tiere; das waren gut 3 Millionen Stück oder 3,3 % weniger als ein Jahr zuvor. Erstmals seit 2013 kam es damit zu einem Bestandsabbau. Berücksichtigt sind dabei die Viehzählungsergebnisse vom 1. Dezember 2021 in den USA und vom 1. Januar 2022 in Kanada.

 

Abnehme Schweinefleischproduktion erwartet

Für die rückläufige Entwicklung insgesamt war ausschließlich die geringere Schweinepopulation in den Vereinigten Staaten verantwortlich, die um 4,0 % auf 74,20 Millionen Tiere abnahm. Die kanadischen Farmer stockten dagegen ihre Herde moderat um 0,6 % auf 14,11 Millionen Schweine auf. Bei der Zahl der gehaltenen Zuchtschweine beziehungsweise Sauen gab es kaum Unterschiede; sie blieb in den USA mit 6,18 Millionen und in Kanada mit 1,26 Millionen Stück weitgehend auf dem Vorjahresniveau konstant. Das USDA ging im Februar in einer Prognose davon aus, dass die Produktion für Schweinefleisch 2022 im Vorjahresvergleich moderat um 0,6 % sinken wird.


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