10.03.2022rss_feed

Norditalien will ASP-Ausbreitung mit Wildschweinsperren verhindern

Anfang Januar wurde in der Region Piemont im Nordwesten Italiens erstmals ein Fall von ASP bei einem Wildschwein festgestellt. (Bild: Canva)

Anfang Januar wurde in der Region Piemont im Nordwesten Italiens erstmals ein Fall von ASP bei einem Wildschwein festgestellt. (Bild: Canva)

In Norditalien wurden in den letzten Wochen weitere ASP-Fälle festgestellt. Die neuen Fälle beschränken sich auf die bisher betroffene Region. An den parallel zu den vom Norden nach Süden verlaufenden Autobahnen A7 und A26 sollen Wildschweinsperren errichtet werden, berichtet Agra Europe.

 

46 ASP-Fälle in Norditalien

In Norditalien ist nach Angaben des Experimentellen Zooprophylaktischen Instituts Umbrien (IZSUM) die Zahl der ASP-Fälle im Wildschweinebestand bis Anfang März auf 46 gestiegen. Dabei gab es 25 Virusnachweise bei Alessandria in der Region Piemonte sowie 21 gefundene ASP-Kadaver bei Genua in der Region Ligurien. Wöchentlich kamen zuletzt nur einige wenige Fälle hinzu. Hausschweine waren bisher nicht betroffen.

 

Wildschweinsperren entlang der Autobahnen beschlossen

Damit das so bleibt und die Tierseuche unter Kontrolle zu bringen, haben dem Informationsportal PigProgress zufolge die italienischen Behörden beschlossen, parallel zu den vom Norden nach Süden verlaufenden Autobahnen A7 und A26 Wildschweinsperren zu errichten. So soll die Infektionszone mit etwa 116 km Wildschweinebarrieren eingezäunt werden. Der gesamte Zaun soll bis zum Ende des Sommers fertiggestellt sein und dürfte rund 12 Mio. € kosten. Geplant ist zudem, in dem abgegrenzten Gebiet den Wildschweinebestand durch Abschuss massiv zu verringern.


Erster ASP-Fall bei einem Wildschwein im Nordwesten Italiens bestätigt

Weitere ASP-Fälle in Norditalien gemeldet

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