11.09.2013rss_feed

Preisabsprachen: Wurstherstellern drohen hohe Bußgelder des Bundeskartellamts

Zukünftig werden auch Wurstprodukte immer häufiger ein Label zu nachhaltiger und tierfreundlicher Produktion tragen

Das Bundeskartellamt ermittelt derzeit gegen ein Wurstkartell, an dem nach einem aktuellen Bericht im Nachrichtenmagazin Der Spiegel so gut wie alle namhaften Wursthersteller beteiligt gewesen sein sollen.

 

Die Ermittlungen dauerten bereits vier Jahre an und stünden kurz vor dem Abschluss. Durchsuchungen dazu hätten bereits stattgefunden; derzeit laufen scheinbar Gespräche mit einigen der betroffenen Firmen, ob die Höhe der Strafe akzeptiert wird bzw. ob man über ein Geständnis noch eine Reduzierung der Strafzahlung erreichen kann. Die Branche befürchte Gesamtstrafen im dreistelligen Millionenbereich, die für einzelne Unternehmen durchaus existenzbedrohend sein könnten. Von Branchenvertretern sei bereits eingeräumt worden, dass es in einzelnen Fällen Preisabsprachen gegeben habe.

 

Die ISN meint:

Man darf also gespannt sein, was die Ermittlungen des Bundeskartellamts konkret ergeben werden. Festzuhalten bleibt auf jeden Fall, dass es dem Bundeskartellamt auch hier wieder um das Ziel geht, die Verbraucherpreise niedrig zu halten.

 



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