Projekt DigiSchwein
erhält Auszeichnung
Projektdarstellung DigiSchwein © Paula Föhr
Im Projekt der Landwirtschaftskammer Niedersachsen DigiSchwein
soll ein Frühwarnsystem für Schweinehalter entwickelt werden, mit dessen Hilfe das Tierwohl gefördert, die Betriebsmitteleffizienz gesteigert und die Umwelt durch Nährstoffreduktion geschont werden soll. Beim Erreichen seiner Ziele wird das Projekt von einem Expertenbeirat unterstützt, in dem auch die ISN-Projekt GmbH vertreten ist. Nun wurde die Landwirtschaftskammer Niedersachsen für das Verbundprojekt vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung ausgezeichnet.
Anfang März ist die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) für das Verbundprojekt DigiSchwein vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung als Digitaler Ort Niedersachsen
geehrt worden, gab die LWK in einer Pressemitteilung bekannt. Digital-Staatssekretär Stefan Muhle überreichte die Auszeichnung in der LWK-Versuchsstation für Schweinehaltung in Bad Zwischenahn-Wehnen (Landkreis Ammerland). Mit der Auszeichnung als Digitaler Ort Niedersachsen
werden Initiativen, Projekte und Einrichtungen geehrt, die sich mit ihrem Engagement im Kontext der Digitalisierung besonders verdient machen und den digitalen Wandel in Niedersachsen aktiv mitgestalten.
Experimentierfeld DigiSchwein
Die Farmmanagement-Software DigiSchwein soll nach Angaben der LWK schweinehaltende Betriebe künftig dabei unterstützen, Veränderungen im Bestand deutlich früher zu erkennen und damit das Wohlbefinden von Sauen, Ferkeln und Mastschweinen nachhaltig zu verbessern. Das Frühwarnsystem solle Tierhaltende zum Beispiel in die Lage versetzen, schneller auf Krankheiten, auf abnormales Verhalten sowie auf bevorstehende Geburten zu reagieren. Die digitale Anwendung solle außerdem die Betriebsmitteleffizienz steigern und dabei helfen, die Umwelt durch Nährstoffreduktion zu schonen.
Bei dem Projekt handelt es sich um ein gemeinsames Vorhaben der LWK, des OFFIS e.V., der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, des Johann Heinrich von Thünen-Institut, der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover sowie der Georg-August-Universität Göttingen. Die Förderung dieses Vorhabens erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.
